Gemeinsam priorisieren – Methode/Interview zur Einbeziehung von Bedürfnissen, Werten und Beschwerden in die Therapieplanung
bei älteren Menschen mit multiplen Erkrankungen
Zusammenfassung
Behandlungsziele ändern sich häufig mit fortgeschrittenem Alter; sie können auch von Begleitkrankheiten stark beeinflusst werden. Zentral für eine personalisierte Intervention erscheint das Gespräch mit dem Patienten, um seine individuellen Prioritäten, Bedarfe und Beschwerden zu ermitteln, zu priorisieren und anschließend in geeignete pharmakologische und nicht-pharmakologische Maßnahmen zu übersetzen. Das Ziel dieser methodischen Arbeit war die Entwicklung und Erprobung eines Erhebungsinstruments für die Prioritäten der Patienten und die – zunächst exemplarische – Strukturierung der erhobenen Bedarfe und Beschwerden mit einer anschließenden Übersetzung in geeignete Maßnahmen. Hierfür werden in einem iterativen Prozess strukturierte Assessments mit Patienten in unterschiedlichen Settings (ambulant, stationär, Geriatrie) durchgeführt und ausgewertet.
Eine erste Beschreibung des Assessments in PACT ist publiziert unter:
Projektleitung
Prof. (apl.) Dr. sc. hum. Dipl. Math. Dipl. Psych. Beate Wild
Leitende Biometrikerin
Arbeitsgruppe: Ärztin C. Konrad, Apotheker M. Kusch, Apothekerin V. Wurmbach
Kooperationspartner: Prof. Walter Haefeli, Abteilung Klinische Pharmakologie und Pharmakoepidemiologie, Universitätsklinikum Heidelberg
Laufzeit: 2017 - 2021
Gefördert von: