Mikrobielle, kognitive und psychophysiologische Veränderungen bei Patienten mit einem Reizdarmsyndrom
Zusammenfassung
Das Reizdarmsyndrom (RDS) gehört zu den häufigsten funktionellen Magen-Darm-Erkrankungen und betrifft etwa 11% der erwachsenen Bevölkerung weltweit. Symptome eines Reizdarmsyndroms können Bauchschmerzen, Krämpfe, Blähungen, Durchfall oder Verstopfung sein. Weiterhin geht ein Reizdarmsyndrom häufig mit psychopathologischen Veränderungen (wie einer erhöhten Prävalenz für Angst- oder depressive Erkrankungen) einher. Die Erkrankung wird als Störung der Mikrobiota-Darm- Hirn-Achse verstanden, wobei die einzelnen (Wirk-)Faktoren weiterhin erforscht werden müssen. Unsere Studie untersucht inwieweit diese Faktoren auf einem individuellen Level miteinander verknüpft sind. Hierzu untersuchen wir das Mikrobiom, führen psychophysioiogische Tests durch und erheben Fragebogendaten.