Mikrobielle, kognitive und psychophysiologische Veränderungen bei Patienten mit einem Reizdarmsyndrom
Zusammenfassung
Das Reizdarmsyndrom (RDS) gehört zu den häufigsten funktionellen Magen-Darm-Erkrankungen und betrifft etwa 11% der erwachsenen Bevölkerung weltweit. Symptome eines Reizdarmsyndroms können Bauchschmerzen, Krämpfe, Blähungen, Durchfall oder Verstopfung sein. Weiterhin geht ein Reizdarmsyndrom häufig mit psychopathologischen Veränderungen (wie einer erhöhten Prävalenz für Angst- oder depressive Erkrankungen) einher. Die Erkrankung wird als Störung der Mikrobiota-Darm- Hirn-Achse verstanden, wobei die einzelnen (Wirk-)Faktoren weiterhin erforscht werden müssen. Unsere Studie untersucht inwieweit diese Faktoren auf einem individuellen Level miteinander verknüpft sind. Hierzu untersuchen wir das Mikrobiom, führen psychophysioiogische Tests durch und erheben Fragebogendaten.
Projektleitung
Dr. med. Felicitas Engel
in Elternzeit
Funktionsoberärztin
Fachärztin für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie
Supervisor
apl. Prof. Dr. med. Jonas Tesarz
Standort Neuenheim
Facharzt für Innere Medizin
Facharzt für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie
in Elternzeit
Arbeitsgruppe: Dr., Judith Schwienbacher, Sabrina Berens, M.Sc.
Kooperations-/Verbundpartner: Annika Gauss, Prof.; Beate Niesler, Prof.
Laufzeit: 2020-2025
Gefördert von: Stiftungsmitteln der Universität Heidelberg