Intensivtransport
Intrahospitalverlegungen
INTENSIVVERLEGUNGEN INNERHALB DES UNIVERSITÄTSKLINIKUMS
Historie
Gemäß einer Erhebung der „Arbeitsgruppe Intensivtransport“ der Klinik für Anaesthesiologie wurden im Jahr 2002 innerhalb des Universitätsklinikums täglich durchschnittlich 6-7 arztbegleitete Intensivtransporte abgewickelt. Im Allgemeinen erfolgte der Transport mit einem Fahrzeug des regulären Rettungsdienstes, das begleitende Personal rekrutierte sich dabei aus dem auf dem Fahrzeug eingesetzten Rettungsdienstmitarbeitern und den ärztlichen Mitarbeitern der abgebenden Klinik.
2007 konnte in Zusammenarbeit mit der Arbeitsgruppe Logistik des Universitätsklinikums Heidelberg erreicht werden, dass ein geeignetes Fahrzeug des Deutschen Roten Kreuzes mit der logistischen Gegebenheit für beatmete Patienten werktags für acht Stunden auf dem Klinikumsgelände für klinikinterne Transporte eingesetzt wird. Dieses Fahrzeug entlastet den Regelrettungsdienst und bündelt Transportkapazität auf dem Gelände des Neuenheimer Feldes. Insbesondere der operative Bereich, die Intensivstationen und Aufwachbereiche wurden hierdurch entlastet.
Aktuell
Seit 2011 befördert ein speziell ausgestattetes Transportfahrzeug Intensivpatienten, die innerhalb des Klinikums verlegt werden. Der „Campus-ITW“ kann wahlweise mit einer Intensivtrage oder einem Transportinkubator bestückt werden.
Etwa 8.000 interne Fahrten jährlich
Das Klinikum ist auf mehrere Gebäude in den Stadtteilen Neuenheim, Bergheim und Schlierbach verteilt. Deshalb müssen jährlich etwa 8.000 interne Transporte durchgeführt werden. 600 davon betreffen Intensivpatienten, die ein Arzt begleitet. Diese Fahrten sind notwendig, um Patienten von einer der elf Intensivstationen zu einer Untersuchung oder Operation in ein anderes Gebäude zu bringen. Häufig sind Intensivtransporte auch bei Früh- und Neugeborenen notwendig, die zu einem Eingriff oder einer Untersuchung anschließend wieder zurück auf die Frühgeborenintensivpflegestation (FIPS) bzw. in die Kinderklinik verlegt werden. Zu diesem Zweck wird das Fahrzeug mit einem Transportinkubator aufgerüstet.