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Forschungsprojekte

Given the present demographic trends, “successful aging” an the maintenance of quality of life in old age are among the most crucial areas of aging research. The aim of this study is to identify predictors of quality of life using date from the ESTHER study, a population-based study in the elderly population of Saarland. Machine learning algorithms and individual growth models will be imployed to predict quality of live over a period of 20 years.

The study is conducted by Dr. C. Paul under the supervision of Prof. B. Wild, in collaboration with Prof. Hermann Brenner and PD Dr. Ben Schöttker from the DKFZ (Department of Clinical Epidemiology and Aging Research).

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Beschreibung: Viele Menschen haben in den vergangenen Jahren eine COVID-Erkrankung erlebt. Einige erkrankte Personen entwickeln als Spätfolge dieser Infektion das Post-COVID-Syndrom („Long Covid“). Eines der häufigsten Symptome dabei ist Fatigue, die sich durch anhaltende Erschöpfung und Müdigkeit auszeichnet, teilweise begleitet von Konzentrationsstörungen und Kopfschmerz. Das Ziel dieser Studie ist es, die Wirksamkeit von Akupunkturbehandlungen bei Personen mit Post-COVID Fatigue zu untersuchen. Weitere Informationen zur Studie und Teilnahme finden Sie hier.

Die Studie untersucht eine personalisierte Therapie bei Patient:innen mit einem Reizdarmsyndrom. 

Das Reizdarmsyndrom (RDS) gehört zu den häufigsten Magen-Darm-Erkrankungen und betrifft etwa 5-11% der erwachsenen Bevölkerung weltweit. Symptome eines Reizdarmsyndroms sind u.a. wiederkehrende Bauchschmerzen sowie eine Änderung der Stuhlgewohnheiten. Die Krankheit wird als eine Störung der „Mikrobiota-Darm-Hirn-Achse“ verstanden, wobei Veränderungen der Schmerzwahrnehmung, der emotionalen Wahrnehmung oder des Mikrobioms eine Rolle spielen können. 

Die therapeutischen Optionen reichen beim Reizdarmsyndrom von der Gabe von Medikamenten, über diätetische Maßnahmen bis hin zu spezifischen Psychotherapiemanualen. Bisher hat keine der Therapien den Durchbruch beim Reizdarmsyndrom erzielt, was an der Heterogenität der Patient:innen liegen könnte. Menschen mit Reizdarmsyndrom zeigen Unterschiede in den somatischen und psychischen Beschwerden, sowie deren Beziehung untereinander. 

Um diesen Unterschieden gerecht zu werden, wird in dieser Studie eine personalisierte Therapie überprüft. Dazu werden Patient:innen mit Reizdarmsyndorm genau charakterisiert und anschließend einer Therapie zugeführt. Dabei erhalten die Patient:innen entweder eine auf passende Therapie (personalisiert), eine nicht auf sie passende Therapie (reverse-personalisiert), oder eine optimierte Standardbehandlung. 

Ziel der Studie ist es Patient*innen mit Reizdarmsyndrom umfassend zu analysieren, die Machbarkeit einer personalisierten Therapie zu überprüfen und erste Effekte zu schätzen.

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Zur Festlegung des notwendigen Personalbedarfs in psychosomatischen Kliniken wurde ein Strukturmodell (sog. „Plattformmodell“) entwickelt, das für die psychosomatische Medizin unterschiedliche Behandlungscluster mit jeweils eigenen Personalmindestvorgaben vorsieht.

Das Ziel des Teilprojekts der Psychosomatik ist die wissenschaftliche Überprüfung dieses „Plattformmodells“. Aus diesem Grund werden deutschlandweit die derzeitige Personalausstattung und die geleisteten Therapieeinheiten in psychosomatischen Kliniken systematisch erhoben. Die Ergebnisse werden als empirische Grundlage für eine gesetzliche Verankerung von Personalmindestvorgaben verwendet.

Prof. Friederich leitet das psychosomatische Teilprojekt der EPPIK-Studie; Prof. Wild hat die biometrische Leitung des psychosomatischen Teilprojekts.

Gefördert von: DFG (2021-2024)

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SUSTAIN untersucht die Wirksamkeit einer neuen, ambulanten Nachsorge, die speziell auf die Bedürfnisse von Patient*innen mit Magersucht nach stationärer oder tagesklinischer Behandlung zugeschnitten ist. Die ambulante SUSTAIN-Behandlung schließt direkt an die (teil-) stationäre Therapie an und wird hauptsächlich über Videokonferenz durchgeführt. Eine solche Nachsorgetherapie kann die Qualität der Behandlung der Magersucht deutlich verbessern, indem sie eine Versorgungslücke am Übergang von der stationären in die ambulante Versorgung schließt.

Die Studie wird von Prof. K.Giel geleitet (Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, Universitätsklinikum Tübingen); die Zentrumsleitung in Heidelberg ist bei Prof. B. Wild.

Gefördert von: BMBF (2020-2022)

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Durch die Strukturreform der Psychotherapie im Jahr 2017 wurden neue zusätzliche Angebote im ambulanten psychotherapeutischen Sektor geschaffen, mit dem Ziel, die oft langen Wartezeiten für eine Psychotherapie zu verkürzen. Auch für komplex erkrankte Patienten – Personen, die zusätzlich zu einer psychischen Störung auch eine körperliche Erkrankung haben – könnte die Reform dazu geführt haben, dass sie schneller und einfacher einen Psychotherapieplatz bekommen.

ES-RIP evaluiert auf Leistungserbringerebene (Psychotherapeuten und Hausärzte), inwieweit die Ziele der Strukturreform der ambulanten Psychotherapie allgemein sowie speziell in der bislang unterversorgten und belasteten Gruppe von komplex Erkrankten erreicht wurden.

Die Studie wird von Prof. Friederich (Heidelberg) und Prof. Kruse (Gießen) geleitet; die biometrische Leitung liegt bei der Sektion und Prof. Wild.

Gefördert von: Innovationsfonds (2020 – 2022)

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Behandlungsziele ändern sich häufig mit fortgeschrittenem Alter; sie können auch von Begleitkrankheiten stark beeinflusst werden. Zentral für eine personalisierte Intervention erscheint das Gespräch mit dem Patienten, um seine individuellen Ziele, Einstellungen, Bedarfe und Beschwerden zu ermitteln, zu priorisieren und anschließend in geeignete pharmakologische und nicht-pharmakologische Maßnahmen zu übersetzen. Das Ziel dieser methodischen Arbeit ist die Entwicklung eines Interviewleitfadens und die – zunächst exemplarische – Strukturierung der erhobenen Bedarfe und Beschwerden mit einer anschließenden Übersetzung in geeignete Maßnahmen. Hierfür werden in einem iterativen Prozess strukturierte Interviews mit Patienten in unterschiedlichen Settings (ambulant, stationär, Geriatrie) durchgeführt und ausgewertet.
Als Ergebnis wird ein Leitfaden zur Verfügung gestellt, der es ermöglicht, die Sichtweise der multimorbiden Patienten in ihren Behandlungsplan einzubeziehen.

Gefördert von: BMBF (2017-2021)

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Für die internationale Vergleichsstudie werden zwei große epidemiologische Stichproben von älteren Menschen aus Deutschland und den Niederlanden im Rahmen eines personen-zentrierten Ansatzes durch eine Segmentierungsanalyse in homogenere Subgruppen (Profile) zerlegt. Nach der Bestimmung der Segmente wird die Verteilung der älteren Menschen auf diese Profile zwischen Deutschland und den Niederlanden verglichen. Unterschiede zwischen den einzelnen Profilen in Deutschland und den Niederlanden in Bezug auf Inanspruchnahme und Kosten werden evaluiert.

Gefördert von: DFG (2017-2019) 

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Bisherige Forschung zeigt, dass bei Diabetes mellitus reaktive Metabolite wie Methylglyoxal vermehrt anfallen und akkumulieren. In der langen Sicht könnte dies zu Spätschäden führen, z.B. Herzinfarkt, Retinopathie, Nephropathie und/oder Neuropathie. Weiterhin gibt es einige Studien, die darauf hinweisen, dass psychischer Stress zur Akkumulierung von reaktiven Metaboliten führt. Das Ziel dieses Projekts ist es, den Zusammenhang zwischen psychischem Stress und der Freisetzung von reaktiven Metaboliten mit den Spätschäden bei Diabetes mellitus zu untersuchen und zu verstehen.

Gefördert von: DFG (2018-2021) 

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