Erkrankungen
Institut für Cardiomyopathien Heidelberg
Cardiomyopathien (=Kardiomyopathien) sind Erkrankungen des Herzmuskels und gehen mit einer mechanischen oder elektrischen Funktionsstörung des Herzens einher. Familiäre Häufungen unter den Patienten sind nicht selten festzustellen, denn bei einem Großteil der Cardiomyopathien sind bekannte, teils jedoch unbekannte Genveränderungen an der Entstehung der Erkrankung beteiligt.
Des Weiteren gibt es die Gruppe der erworbenen (sekundären) Cardiomyopathien, die als Folge systemischer Erkrankungen wie Bindegewebs-, Speicher- oder Stoffwechselerkrankungen oder durch die toxische Einwirkung von verschiedenen Stoffen auftreten. Auch eine Myokarditis, also eine Herzmuskelentzündung vornehmlich ausgelöst durch Viren, kann im Falle von gestörten Abheilungsprozessen oder Autoimmunreaktionen in eine Cardiomyopathie münden.
Cardiomyopathien und assoziierte Erkrankungen
- Arrhythmogene Rechtsventrikuläre Cardiomyopathie (ARVC)
- Brugada Syndrom
- Cardiomyopathie
- Catecholaminerge polymorphe ventrikuläre Tachykardie
- Dilatative Cardiomyopathie
- Early Repolarization Syndrom
- Familiäres Sinusknotensyndrom
- Familiäres Vorhofflimmern
- Hypertrophe Cardiomyopathie
- Inflammatorische Cardiomyopathie
- Ionenkanalerkrankungen
- Katecholaminerge, polymorphe Kammertachykardie (CPVT)
- Linksventrikuläre Noncompaction-Cardiomyopathie
- Long QT Syndrom
- Peripartale Cardiomyopathie
- Restriktive Cardiomyopathie
- Short QT Syndrom
- Skelettmuskelerkrankungen
- Speichererkrankungen
- Tako-Tsubo Cardiomyopathie