- Sektion Nephrogenetik (AG Simons)
- Seniorprofessur Prof. Rappold
- Molekulare Neurogenetik (AG Berkel)
- Kardiogenetik (AG Hoffmann)
- Genomisches Neugeborenenscreening
- Translationale Neurowissenschaften (AG Althammer)
- Neurogastrogenetik (AG Schmitteckert)
- Regulierung der Transkription bei Entwicklungsstörungen (AG Laugsch)
- Genetik neurologischer Entwicklungsstörungen (AG Schaaf)
- Mausmodelle für neurologische Entwicklungsstörungen (AG Fröhlich)
- Forschung in der Diagnostik
- Publikationen
Neurogastrogenetik
(AG Schmitteckert)
Arbeitsgruppenleiterin
Dr. rer. nat. Stefanie Schmitteckert
Schwerpunkt
Leiterin (wissenschaftliche Kontaktperson) nCounter Core Facility
AG Neurogastrogenetik
FORSCHUNGSSCHWERPUNKT
Morbus Hirschsprung
Morbus Hirschsprung ist eine seltene, angeborene neurogastroenterologische Entwicklungsstörung, welche die Hauptursache von genetisch bedingtem, funktionellem Darmverschluss im Kindesalter darstellt. Das Fehlen des enterischen Nervensystems in variierenden Bereichen des Dickdarm (Aganglionose) führt zu einem gestörten und verzögerten Transport des Stuhls, und sekundär zur Ausbildung eines Megakolons. Als Ursache der Erkrankung werden Störungen in der Migration, der Proliferation, der Differenzierung, und/oder dem Zellüberleben enterischer Vorläuferzellen diskutiert, die während der Embryonalentwicklung in den Darm einwandern und das enterische Nervensystem ausbilden. Aufgrund der Komplexität und der Heterogenität der Erkrankung sind zugrundeliegende Pathomechanismen nur unzureichend aufgeklärt. Um zukünftig neue und Patient:innen-spezifische Therapieansätze entwickeln zu können, ist die Entschlüsselung des individuellen genetischen Hintergrunds der Patient:innen, sowie die detaillierte Aufklärung deregulierter Signalwege unerlässlich.
Zur detaillierten Erforschung der komplexen Krankheitsentstehung von Morbus Hirschsprung haben wir daher einen komplementären Forschungsansatz entwickelt, der klinische, phänotypische, genetische und epigenetische Daten, sowie funktionelle Untersuchungen in personalisierten intestinalen Zell- bzw. Gewebemodellen umfasst.
Weiterführende Links
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