Molekular-cytogenetisches Labor (FISH)
Akkreditiert nach DIN EN ISO 15189
Als Ergänzung zur klassischen Chromosomenbänderung wird im molekular-cytogenetischen Labor die Fluoreszenz in situ Hybridisierung (FISH) zum Nachweis chromosomaler Veränderungen in der prä- und postnatalen sowie der tumor-cytogenetischen Diagnostik eingesetzt. Die FISH-Technik verbindet cytogenetische und molekulargenetische Arbeitsmethoden und ermöglicht eine farbige Darstellung ausgewählter Chromosomen und Chromosomenabschnitte im Fluoreszenz-Mikroskop. Vorteile der FISH-Technik gegenüber der G-Bänderung liegen zum einen in dem wesentlich höheren Auflösungsvermögen (Nachweis von Mikrodeletionen) und zum anderen darin, dass eine gezielte Diagnostik direkt am Zellkern (Interphase-FISH) durchgeführt werden kann.