Interventionelle Radiologie und minimal-invasive Therapie
Die Klinik für Diagnostische und Interventionelle Radiologie ist eine durch die Deutsche Röntgengesellschaft (DRG) und die Deutsche Gesellschaft für Interventionelle Radiologie (DEGIR) geprüfte Ausbildungsstätte für Interventionelle Radiologie. Zahlreiche Mitarbeiter der Sektion sind als Interventionelle Radiologen der DEGIR Stufe II (Modul A-D) und als DEGIR-Ausbilder für Interventionelle Radiologie (Modul A-D) zertifiziert.
Leitbild
Die Sektion Interventionelle Radiologie und minimal-invasive Therapie der Klinik für Diagnostische und Interventionelle Radiologie genießt ein hohes nationales und internationales Ansehen. Dieses wurde in den letzten 2 Jahrzehnten durch vielfältige klinische Pionierleistungen und bahnbrechende medizinische Forschung erworben. Hierzu zählen insbesondere die Entwicklung eines minimal-invasiven Verfahrens zur Behandlung von Symptomen der Leberzirrhose, der sogenannte TIPSS, die Behandlung der arteriellen Verschlusskrankheit PAVK (PTA, Stents) in den peripheren Gefäßen, sowie die Behandlung von Komplikationen nach Leber – und Nierentransplantation zum Organerhalt. Des Weiteren machen die minimal-invasive Behandlung von gutartigen Geschwulsten der Gebärmutter (Uterusmyomembolisation, UFE) sowie die lokale minimal-invasive Behandlung nicht-operabler Lebertumoren mittels Embolisation (TACE) oder Ablation (RFA und MWA) einen wichtigen klinischen und wissenschaftlichen Schwerpunkt aus.
Leistungsspektrum
- Alle Eingriffe am Gefäßsystem außer an den Gefäßen des Herzens und Gehirns
- Vaskuläre und nicht-vaskuläre Eingriffe zur Behandlung von Tumoren der Leber, des Skelettsystems, der Nieren und des Gefäßystems (AV-Malformation, Hämangiom) oder die Embolisation von Myomen des Uterus (UFE).
- Alle Notfall-Interventionen, z.B. Gefäßverschluss bei akuten Blutungen, unter Bildgebung gesteuerte Entlastung von Eiteransammlung oder Blutgerinnsel, außer an Herz und Gehirn.
- TIPSS (transjugulärer intrahepatischer portosystemischer Stent Shunt) bei schwerer portaler Hypertension.