Tumorablation

Diagnostische und Interventionelle Radiologie mit Nuklearmedizin

Erklärung

Bei der Radiofrequenzablation (RFA) wird mittels elektrischem Strom, der zwischen zwei Elektroden fließt, Hitze erzeugt. Diese Hitze kann Tumorzellen zerstören. Im Falle eines bösartigen Lungentumors werden zwei Nadeln, welche als Elektroden dienen, durch die Brustwand bis in den Tumor der Lunge vorgeschoben. Die korrekte Lage wird radiologisch in der Computertomografie (CT) geprüft. Anschließend wird wiederholt hochfrequenter Strom in das Gewebe geleitet, was Temperaturen um 100 Grad Celsius verursacht. Ziel ist es, den Tumor vollständig zu verkochen. Die RFA ist unter Umständen für Patienten geeignet, bei denen zwar ein Lungenkarzinom diagnostiziert wurde, für die jedoch eine Operation auf Grund von Begleiterkrankungen nicht in Frage kommt, zum Beispiel wegen einer Herzerkrankung oder einer eingeschränkten Lungenfunktion.

Vorbereitung: Bitte bringen Sie Ihre relevanten Voruntersuchungen im DICOM-Format digital (z. B. CD-ROM) mit. Nur so ist ein qualitativ angemessener Vergleich möglich. Filmausdrucke sind die zweitbeste Wahl, Papierausdrucke sind nach den Leitlinien der Bundesärztekammer inakzeptabel. Unsere Bilder können Sie bei Bedarf zur Weiterbehandlung auf CD-ROM mitnehmen.

Bei Kontrastmittelgabe ist die Vorlage der Nierenfunktionswerte und Schilddrüsenwerte notwendig. Die Unterlagen sollten nicht älter als 14 Tage sein.

Befund: Ihr Bilder werden von uns in der Regel am gleichen oder folgenden Arbeitstag durch Spezialisten schriftlich befundet und der zuweisenden Abteilung zur Verfügung gestellt. Von dort aus erfolgen die Bewertung im Gesamtkontext und die Übermittlung an den zuweisenden Arzt. Falls Sie eine eigene Kopie Ihrer Befunde haben möchten, steht Ihnen diese selbstverständlich zu. Bitte fordern Sie diese bei Bedarf beim zuweisenden Arzt an.