Pelvic Congestion Syndrome (Pelvines Stauungssyndrom oder Ovarialveneninsuffizienz)
Diagnostische und interventionelle RadiologieErklärung
Das Pelvic Congestion Syndrome kann durch Krampfadern im Unterbauch des Patienten verursacht werden. Es verursacht chronische Schmerzen, die sich beim Stehen oder beim Geschlechtsverkehr verschlimmern können.
Die Embolisation verringert den Blutfluss in den erweiterten Venen, indem sie die Gefäße blockiert, die diese Venen versorgen.
Die Verstopfung der erweiterten Beckenvenen kann die Symptome der Patienten verbessern.
Die Embolisation beim Pelvic Congestion Syndrome ist ein schmerzfreies, minimalinvasives Verfahren. Der interventionelle Radiologe führt einen 2-3 mm langen Katheter (Schlauch) in ein Blutgefäß in der Leiste oder am Arm ein. Unter Bildwandlerkontrolle wird der Katheter in das erweiterte Gefäß vorgeschoben.
Der Radiologe verwendet in der Regel Klebstoff, Coils (kleine Metallspiralen) und/oder Alkohol, um die Venen zu blockieren, die das erweiterte Gefäß versorgen. Dadurch wird das Blut aus dem Becken in die erweiterten Beckenvenen zurückgedrängt, was zu einer Besserung der Symptome des Pelvic Congestion Syndrome führt.
Der minimal-invasive Eingriff erfolgt ausschließlich in örtlicher Betäubung. Nach einer Phase der Bettruhe und Ruhigstellung können Sie das Krankenhaus am selben oder am nächsten Tag verlassen. Da es sich bei der Embolisation um eine minimal-invasive Behandlung handelt, die durch die Haut durchgeführt wird, ist nur ein kleines Pflaster auf der betroffenen Stelle erforderlich. Sie können eine sofortige und effektive Linderung Ihrer Beschwerden erwarten.