- My Way - Tobias Schäfer
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My Way - Sabine Arnold
Ein freiwilliges soziales jahr (FSJ) in einem Altenpflegeheim motiviert sie für den Pflegeberuf
Für mich stand früh fest, dass ich einen medizinisch-pflegerischen Beruf ergreifen möchte. Zu Abiturzeiten lag meine Oma im Krankenhaus und die Besuche dort, die vielen Geräte und die Gespräche der Ärztinnen und Ärzte und des Pflegepersonals fand ich faszinierend und unglaublich spannend. Nach meinem FSJ in einem Altenpflegeheim entschied ich mich, den Weg in der Pflege weiterzuverfolgen. Meine Tante und meine Cousine waren auch Krankenschwestern und hatten mir viel aus ihrem Beruf mitgegeben.
Hauptamtliche Praxisanleitung als neue Herausforderung
Damals, 2004, waren die Ausbildungsplätze sehr begehrt und so führte mich mein Wunsch, eine Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflegerin zu absolvieren, ans UKHD. Da ich mich schon von Beginn an ehr für die chirurgischen Fachgebiete und das Handwerkliche interessierte, startete ich nach der Ausbildungszeit in der Chirurgischen Klinik. Ich besuchte dort Weiterbildungen zur Praxisanleiterin und zur Wundexpertin ICW®. Des Weiteren arbeitete ich mehrere Jahre als Hauptamtliche Praxisanleiterin. Dienstpläne schreiben, den Einsatz der Schülerinnen und Schüler auf den Stationen koordinieren, mein Fachwissen an zukünftige Kolleginnen und Kollegen weitergeben – das machte mir großen Spaß. Das positive Feedback, das ich bekam, bestärkte mich darin, diesen Weg weiter zu verfolgen.
Die Stationsleitung ermutigt sie, mehr Verantwortung zu übernehmen
Nach über zehn Jahren in der Chirurgie hatte ich das Bedürfnis, etwas Neues auszuprobieren und ein anderes Fachgebiet kennenzulernen. Ich bewarb mich auf eine Leitungsstelle in der Frauenklinik, bestärkt durch meinen ehemaligen Stationsleiter. Der „Umzug“ in die Frauenklinik war natürlich zunächst eine große Umstellung und war am Anfang durchaus nicht leicht. Einerseits weil wir es hier nur mit weiblichen Patientinnen zu tun haben, andererseitswar der Wechsel verbunden mit einem neuen Team, einer neuen Klinik und neuen Themen, in die es sich galt einzuarbeiten.
Unterschiedliche Patientinnen in verschiedenen Lebenssituationen
Aus dem Alltagstrott ausbrechen erfordert Mut, aber mir ist es wichtig, auch einmal über den Tellerrand hinauszuschauen. Und ich hatte Glück. Die Atmosphäre in der Frauenklinik ist entspannt, wir haben ein tolles Miteinander im Team und können uns aufeinander verlassen. Heute habe ich die stellvertretende Leitung der gynäkologischen Station, der IMC-Station und des ambulanten Operierens inne. Was mir besonders gefällt, ist die Mischung an Krankheitsfällen. Auf der einen Seite behandeln wir schwerkranke onkologische Patientinnen, auf der anderen Seite versorgen wir Schwangere und frisch gewordene Mütter. Diese Kombination macht für mich den besonderen Reiz meines aktuellen Arbeitsplatzes aus.
Immer wieder gibt es diese schönen Momente
Natürlich gibt es immer wieder Situationen und Patienten, die einem im Kopf bleiben und an die man sich auch Jahre später noch erinnert. Aber es gibt nichts Schöneres, als wenn eine Patientin sagt, dass sie sich bei uns wohl und gut aufgehoben gefühlt hat. Einmal hat eine Patientin, die sehr lang stationär bei uns lag, als Dank jeder Pflegekraft ein kleines Geschenk mit ein paar persönlichen Worten überreicht. Ich hab die Karte und das Geschenk immer noch. All das gibt viel Kraft für den Arbeitsalltag und bestärkt mich darin, weiter zu machen.
Entwicklungsmöglichkeiten am UKHD
Ich habe am UKHD viel kennengelernt und merkte schnell, was mir gefällt und worin meine Stärken liegen. Von meiner Stationsleitung wurde ich stets ermutigt, den nächsten Schritt zu gehen und ich habe das Gefühl bekommen, man traut mir etwas zu. Es gibt eine Vielfalt an Fort- und Weiterbildungen, die helfen, seinen Platz in der Pflege zu finden. So habe ich dann auch den Stationsleitungskurs gemacht und gerade erst im Dezember den Fachtherapeuten Wunde ICW® abgeschlossen. Ich denke, das ist der riesen Vorteil eines so großen Hauses wie dem UKHD. Dazu kommt, dass die Kosten für die Weiterbildungen in der Regel vom Arbeitgeber übernommen werden. Das ist nicht selbstverständlich in der Pflege.
Dem Alltag entkommen
Es gibt natürlich auch Situationen auf Station, die man mit nach Hause trägt. Um Abzuschalten und den Kopf frei zu bekommen, bin ich privat viel mit meinem Hund in der Natur unterwegs oder wenn ich länger frei habe, besuche ich meine Eltern in Thüringen. Zusätzlich spiele ich Flügelhorn in der Musikkapelle in meinem Heimatort Dossenheim. So kann ich neue Kraft sammeln und auf andere Gedanken kommen. Wie in jedem anderen Beruf auch, ist es wichtig, einen Weg für sich zu finden, um den Arbeitsalltag hinter sich zu lassen.
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