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Heidelberger Innovationspreis in der Pflege

Seit 2017 lobt die Pflegedirektion einen Innovationspreis aus, der gemeinsam mit der Manfred Lautenschläger Stiftung verliehen wird. Ausgezeichnet werden Teamprojekte, die in ihrer Zielsetzung die Patientensicherheit verbessern oder die Patientenzufriedenheit steigern oder die Mitarbeiterzufriedenheit steigern.

Ausgezeichnete Pflegeprojekte am Universitätsklinikum Heidelberg: Innovativ. Kreativ. Proaktiv.

Am 24. September 2024 hat das Universitätsklinikum Heidelberg (UKHD) mit Unterstützung der Manfred Lautenschläger-Stiftung zum sechsten Mal den Heidelberger Pflegepreis verliehen. Drei Pflege-Projekte wurden für ihre Innovationskraft und Qualität ausgezeichnet. Der Preis würdigt Initiativen, die von den Pflege-Teams am UKHD ins Leben gerufen wurden und die Patientenversorgung am UKHD verbessern oder die Zufriedenheit von Patientinnen, Patienten und Mitarbeitenden fördern. „Die Projekt-Teams aus allen Bereichen des UKHD zeigen mit ihren innovativen Projekten die Kreativität unserer Pflege. Ich gratuliere allen Beteiligten zu der großartigen geleisteten Arbeit sowie den Preisträgerinnen und Preisträgern zu der Auszeichnung“ sagt Yvonne Dintelmann, Pflegedirektorin im Vorstand des UKHD.

Drei Fach-Jurys aus Pflege-Expertinnen und -Experten beurteilten die 18 nominierten Projekte. Als vierte Bewertungs-Komponente kam in diesem Jahr eine Publikums-Abstimmung während der Veranstaltung hinzu. Für den Pflegepreis nominiert waren unter anderem Projekte zur Verbesserung der interprofessionellen Kommunikation, des Onboardings von Berufseinsteigern und neuen Mitarbeitenden sowie die Verbesserung der Pflegeexpertise und Patientenversorgung bspw. in den Bereichen Wundversorgung, Schlaganfall-Nachsorge, und Demenz. „Alle vorgestellten Projektideen haben die Jurys und das Publikum überzeugt, sodass die Entscheidung am Ende sehr knapp ausgefallen ist,“ so Dintelmann. „Jede Einreichung ist ein wertvoller Beitrag zur Weiterentwicklung der Pflege am UKHD und wir sind stolz auf die Professionalität und das Engagement, die in diesen Projekten zum Ausdruck kommen.“

Drei Teams erhalten den Heidelberger Pflegepreis

Erster Platz: Die Familienlotsin am Zentrum für Psychosoziale Medizin – Eine psychosoziale Unterstützung für die ganze Familie!
Das Projekt der Familienlotsin am Zentrum für Psychosoziale Medizin fördert die Einbindung von belasteten Angehörigen eines psychisch oder somatisch erkrankten Patienten und stellt die Weichen für die passende Unterstützung der gesamten Familie.
Carsten Scheiner, Esma Burak
(Zentrum für Psychosoziale Medizin)

Zweiter Platz: Heidelberger Onboarding in der Pädiatrie
Der Übergang von der Ausbildung in den Pflegeberuf ist herausfordernd. Das Heidelberger Onboarding in der Pädiatrie erleichtert den Berufseinsteigenden den Berufsalltag und legt den Grundstein für ein langes und gesundes Berufsleben.
Nicole Röhlig, Aileen Schork, Julia Euler
(Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin)

Dritter Platz: Digitalisierung von PatientInnen-Informationsmaterial
Eine der Hauptaufgaben auf der hämatologisch-onkologischen Station stellt die Patientenberatung dar. Um den hohen Bedarf an Fachberatung sowie die Einarbeitung von neuen Mitarbeitenden und Auszubildenden zu unterstützen, wurden durch das Projekt-Team Informations-Videos erstellt, auf die zeitlich flexibel zugegriffen werden kann.
Nadine Clever, Jennifer Kandlen, Nancy Köhler, Sabine Ließmann, Bianka Walter
(Zentrum für Innere Medizin)

Rückblick

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Mit dem Heidelberger Pflegepreis werden innovative Projekte von Pflegeteams ausgezeichnet, welche der Verbesserung der Patientenversorgung dienen. Die eingereichten Projekte sollen nicht älter als zwei Jahre sein und nachhaltig die Patienten- oder Mitarbeiterzufriedenheit verbessern. Sie sollen den Teamgedanken fördern, ein Stolz sein auf den Pflegeberuf bewirken und dem Ansehen bzw. dem Image der Pflege dienen.

Wichtig ist, dass dieses Projekt die Patientenversorgung unmittelbar betreffen sollte und der Teamaspekt im Vordergrund steht.

SONDERPREIS "ARBEITSZEITMODELLE"

Dieses Jahr möchten wir einen Sonderpreis für ein innovatives Projekt zum Thema Ausarbeitung und Umsetzung neuer Arbeitszeitmodelle vergeben.

Hinweis:

Bitte haben Sie Verständnis, dass wir aus diesem Grund keine Einzelarbeiten (z.B. Abschlussarbeiten von Fachweiterbildungen oder Studienarbeiten) akzeptieren können; ein weiteres Ausschlußkriterium ist die Unterstutzung des Projektes durch Dritte (z.B. Medizinproduktehersteller oder Firmen).

Die Erstplatzierten erhalten eine finanzielle Unterstützung für die Gestaltung eines Team-Events.

  1. Preis 1500 Euro
  2. Preis 1000 Euro
  3. Preis   500 Euro 

Sonderpreis „Arbeitszeitmodelle“: 1000 Euro

 

Die Entscheidung wird von drei Jurygruppen getroffen mit jeweils 1/3 des Bewertungsergebnisses:

  • 1/3: Gremium der Pflegedienstleitungen aller Zentren am Universitätsklinikum Heidelberg
  • 1/3: Auszubildende des 3. Ausbildungsjahres der Gesundheits- und Krankenpflegeschule, der Gesundheits- und Kinderkrankenpflegeschule, der Hebammenschule und der OTA-Schule
  • 1/3: Publikumsvoting vor Ort

Die Jury wählt eine Vorsitzende / einen Vorsitzenden. Sie entscheidet mit einfacher Stimmenmehrheit, bei Stimmengleichheit entscheidet die Stimme der / des Vorsitzenden.
Die Bewertung der eingereichten Arbeiten durch die Jury erfolgt insbesondere anhand

  • der fachlichen Begründung
  • der Methodik
  • der Bedeutung des Projektes für die Patienten als auch das Pflegeteam.