Organisation Pflege Pflege am UKHD INPULS® INPULS® im…

INPULS® im Überblick

Basis

  • standardisierte Pflegekategorien als Abbild des Schweregrades der Erkrankung analog zur PPR 
  • Standardisiertes Verfahren zur Eingruppierung der Patienten auf unterschiedlichen Intensiv- und Wachstationen 
  • einmalige Erfassung / Eingruppierung der Daten in 24 Stunden 
  • Erfassung der spezifischen Daten des Patienten (Beatmungszeit, Verweildauer, Belegungszeit)
  • stationsbezogene sowie fallbezogene Zusammenfassung und Auswertung der erhobenen Daten
  • Inpuls® ist auf allen 25 Wach- und Intensivstationen des Universitätsklinikums Heidelberg eingeführt (weitere Kliniken siehe Einsatzorte)
  • EDV-gestützte Lösung (Excel / Access / VBA)
  • Nutzung durch ca. 3.115 Pflegekräfte deutschlandweit
  • Controlling nutzt die Daten von Inpuls® zur Kostenträgerrechnung (DRG - Kalkulation)
  • Verifikation der Pflegeminuten für die Pflegekategorien
  • Kodierung der Pflegekategorien via ICNP (International Classification of Nuring Practice) 

 

Eine Intensivstation muss zeigen was sie leistet - nur wie? Eine Studie am UKHD

Vortrag vom 22.07.2021 im Rahmen der HIFIT Fortbildung

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INPULS – alles drin?

Kongressvortrag vom 18.06.2021 für die 52. Gemeinsame Jahrestagung DGIIN / ÖGIAIN 2021 

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Mit INPULS den Personalbedarf ermitteln

Vortrag vom 19.10.2022 im Rahmen des DIVI-Webinar

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INPULS® stellt ein Leistungserfassungssystem dar, welches in einer standardisierten Vorgehensweise jeden Patienten einer Intensivstation beurteilt, vorgegebenen Kategorien zuordnet und den daraus resultierenden Pflegeaufwand, abgebildet in Pflegeminuten, bestimmt.

Die Umsetzung des "GKV- Gesundheitsreformgesetzes 2000" hatte zur Folge, dass die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG), die Spitzenverbände der Krankenkassen (GKV) und der Verband der privaten Kassenversicherung (PKV) beschlossen, das DRG- System einzuführen.

Der Wechsel der Krankenhausfinanzierung von einem retrospektiven, tagesgleichen Pflegesatz nach dem Selbstkostendeckungsprinzip zu einer prospektiven leistungsbezogenen Finanzierung erfordert ein grundlegendes Umdenken im gesamten Management/ Unternehmen.

Für Krankenhäuser stellt die Abbildung der Kosten- und Erlössituation auf der Intensivstation eine besondere Herausforderung dar. Die Basis für eine effizienten Planung, Steuerung und Kontrolle bieten hierbei Informationssysteme, die grundlegende Kennzahlen bereitstellen.

Für Allgemeinpflegestationen wird der Personalbedarf anhand der PPR (PflegePersonalbedarfsRechnung) ermittelt. Das Instrument der PPR ist allerdings nicht in der Lage, die Pflegeleistungen auf einer Intensivstation abzubilden.

Aus diesem Grund haben Mitarbeiter der Pflege des Universitätsklinikums Heidelberg in den Jahren 1997-2002 INPULS® (IntesivPflege Und LeistungserfassungsSystem) entwickelt, ein einfach zu handhabendes Verfahren, welches in der Lage ist, die pflegerischen Leistungen im Intensivpflegebereich nachvollziehbar abzubilden und zusätzlich wichtige Kennzahlen zur Station zu liefern.

Über die Jahre wurde INPULS® kontinuierlich weiterentwickelt und Verbesserungsprozessen unterzogen. So wird der Leistungskatalog in regelmäßigen Abständen an die Fortschritte und den neusten Evidenzgrad im Bereich Intensivmedizin- und pflege angepasst. Dies geschieht unter kontinuierlichem, klinikübergreifendem Austausch der Arbeitsgruppen an den Kliniken, welche INPULS® verwenden. Es existiert ein standardisiertes Verfahren zur Konsens- und Entscheidungsfindung. Ein Treffen der Anwenderkliniken findet zudem alle zwei Jahre statt.

So können durch ein Benchmarking, das klinikintern oder auch klinikübergreifend auf Basis eines Leistungserfassungssystems durchgeführt wird, wichtige strategische Entscheidungen des Krankenhausmanagements organisatorischer und prozessorientierter Art bewertet und fundiert argumentiert werden.

Durch die mit Hilfe von INPULS® erfassten Daten wird eine objektivere Personalbemessung auf Basis eines den wirtschaftlichen als auch den inhaltlich relevanten Aufgaben entsprechenden Personalmixes möglich.

Leistungserfassungssysteme wie INPULS® sind unter der aktuellen Forderung der Politik nach einer Personaluntergrenze in pflegeintensiven Krankenhausbereichen ein unabdingbares Instrument, da diese die essentiellen Daten zur Umsetzung liefern.

 

 

Zwischen INPULS® und den nachfolgenden Firmen bestehen Kooperationsverträge:

  • Copra System GmbH
  • Philips Medizin Systeme GmbH
  • LOWTeq GmbH
  • IMESo-IT GmbH
  • medisite GmbH

Für weitere Informationen nehmen Sie gerne Kontakt mit dem INPULS®-Team auf.