Frühgeborenen Intensivpflegestation (FIPS) – Gut und sicher im Leben ankommen
Die Geburt eines Kindes ist jedes Mal ein einzigartiges Wunder. Natürlich gibt es auch Geburten die nicht reibungslos ablaufen und bei denen sich die Babys früher auf den Weg machen. Frühgeborene kommen unter der 36. Schwangerschaftswoche zur Welt und benötigen eine ganz spezielle Erstversorgung.
Moderator Robin Krüger spricht mit Jana Becker darüber, wie die Betreuung der Frühchen genau aussieht und wie der Tag einer Intensivpflegerin gestaltet ist. Zudem erfährt man in dieser Podcast-Episode, welche Qualifikationen eine Pflegekraft mitbringen sollte, um auf der FIPS arbeiten zu können. Anna-Kathrin Matuszewski erklärt, warum sie inzwischen als Stillberaterin arbeitet und das Stillen für Neugeborene so wichtig ist. Und auch über das Thema „Akademisierung der Pflegeberufe“ wird in dieser Folge gesprochen.
Als Text lesen
Robin Krüger:
„Hallo und herzlich willkommen zu unserer neuen Folge vom UKHD Pflege Podcast. Mein Name ist Robin Krüger. Ich bin die Stationsleitung vom Innovationsraum hier in der Kopfklinik und habe zwei ganz besondere Gesprächspartnerinnen bei mir. Heute beschäftigen wir uns mit dem Thema: Frühgeborenen-Intensivpflege in der Zusammenarbeit mit der Frauenklinik, der Unterstützung und Beratung von jungen Eltern und der Stillberatung. Hallo, wollt ihr euch einmal vorstellen?“
Anna-Kathrin Matuszewski:
„Ich bin Anna-Kathrin Matuszewski, Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerin und arbeite auf der Wochenbettstation als Still- und Laktationsberaterin.“
Jana Becker:
„Mein Name ist Jana Becker, ich arbeite auf der Frühgeborenen Intensivstation an der Uniklinik und bin dort als Fachkinderkrankenschwester für Pädiatrie und Intensivmedizin angestellt. Und ich habe eine Zusatzausbildung als Still- und Laktationsberaterin gemacht.“
Robin Krüger:
„Lass uns doch gleich mit dir anfangen, Jana. Die Medizin hat sich in den letzten Jahren sehr verändert und auf der Frühgeborenen Intensivstation sind natürlich auch ganz kleine und ganz junge Patientinnen und Patienten. Wie klein sind sie, und wieviel wiegen sie?“
Jana Becker:
„Also in der Regel versorgen wir in Deutschland ab der 24. Schwangerschaftswoche. Ab der 22. Schwangerschaftswoche kann, wenn das gewünscht ist, nach einem längeren Gespräch mit dem Oberarzt, auch schon eine Erstversorgung stattfinden. Ein reif geborenes Kind käme nach 40 Schwangerschaftswochen zur Welt. Unsere Kinder sind unter der 36. Woche, also so genannte Frühgeborene. Die Kinder von der 22. bis zur 24. Schwangerschaftswoche wiegen zwischen 420 und 520 Gramm.“
Robin Krüger:
„Wie lange liegen die Frühchen denn ungefähr bei euch?“
Jana Becker:
„Etliche Wochen, bis sie dann den Wechsel zur IMC vollziehen dürfen. Sie sind in der Regel so lange da, weil sie eine Atemhilfe haben oder weil sie zunächst beatmet werden. Wenn sie soweit stabil sind, dürfen sie in ihrem Inkubator auf die nächste Station verlegt werden.“
Robin Krüger:
„Kannst du uns die Rolle der Pflegenden auf der Station noch mal beschreiben. Was sind ihre Aufgaben? Was macht ihr den ganzen Tag auf der FIPS?“
Jana Becker:
„Wir versorgen die Kinder, die wir auf Station liegen haben. Wir machen Pflegerunden, die beinhalten, dass ein Kind abgesaugt werden muss. Oder wir wechseln das CPAP. Dies ist eine Unterstützung der Atmung, wo der Peep in der Lunge aufrechterhalten wird. Das ist ein positiver und exspiratorischer Druck, so dass den Frühgeborenen das Atmen leichter fällt. Die High-Flow Brille ist auch eine Atemunterstützung, aber deutlich einfacher und weniger invasiv. Sie wird im Verlauf angewendet. Das Medikament, was die Frühgeborenen über den Tubus in ihre Lungen bekommen, heißt Surfactant. Das ist ein Mittel was die Lunge auskleidet, damit die kleinen Lungenbläschen offengehalten werden. Ein Vergleich wäre ein Luftballon, den man aufbläst. Beim allerersten Mal ist es noch sehr schwierig. Das heißt, er muss sich entfalten. So ist das bei den Lungen der Frühgeborenen auch. Wenn der Luftballon einmal aufgeblasen war, und man danach erneut aufblasen möchte funktioniert das sehr viel einfacher.
Das unterstützen wir, indem wir das Surfactant in die Lunge verabreichen, damit es den Frühchen einfacher fällt, die Lungen dann auch offen zu halten.
Ansonsten, zählt zu unseren täglichen Aufgaben auch die Erstversorgung im OP. Jedes Frühgeborenes unter der 36. Schwangerschaftswoche wird von einem Team der FIPS begleitet. Es ist ein Arzt und eine Schwester dabei, und das Kind wird im Sectio Op von der Hebamme auf den Tisch gelegt und wir übernehmen dann die Erstversorgung: Das Warmhalten, das Stimulieren, eventuell Absaugen, Elektroden kleben. Alles, was man braucht, um diesem Kind einen Start ins Leben zu erleichtern. Bei uns ist das Tolle, dass wir auf unserer Intensivstation mit den Ärzten auf einer Augenhöhe arbeiten. Also der Arzt weiß, ohne die Pflegekraft geht es nicht und umgekehrt ist es natürlich genauso.“
Robin Krüger:
„Vielleicht sollte ich mal bei euch vorbeikommen und mal eine Woche hospitieren.“
Jana Becker:
„Sehr gerne!“
Robin Krüger:
„Bei euch auf der Station ist es sicherlich sehr wichtig, dass man die Eltern miteinbezieht. Wie könnt ihr die Eltern miteinbeziehen?“
Jana Becker:
„Die Eltern sind bei uns rund um die Uhr da. Sie gehen nachts nach Hause, weil sie ihre Ruhe brauchen und auch mal schlafen müssen, ansonsten dürfen sie regelmäßig kommen. Wenn sie da sind, versorgen sie, wenn es möglich ist, ihre Kinder ganz allein. Sie werden von ihnen gewickelt, es wird das Sauerstoffsättigungsbändchen an einen anderen Fuß gewechselt, es wird eine Mundpflege gemacht, entweder mit Muttermilch oder mit Aqua. Ein kleines Q-Tip wird damit benetzt, und der Mund ausgewischt, damit die Frühchen auch mal was anderes im Mund haben, als immer nur die Magensonde.“
Robin Krüger:
„Da ist aber das Kind auch schon vollkommen Vitalzeichen stabil?“
Jana Becker:
„Genau, die Kinder sind soweit stabil. Sie können beatmet sein, aber eben nicht mehr im kritischen Zeitraum. Sie sind dann meistens schon vier bis fünf Tage alt.“
Robin Krüger:
„Gibt es Patientengeschichten, die dich besonders berührt haben?
Jana Becker:
„Ja, viele positive Dinge. Aber Eine war dann doch besonders: Und zwar habe ich im Rahmen meiner Ausbildung zur Still- und Laktationsberaterin eine Falldarstellung gemacht und im Rahmen dieser Facharbeit habe ich ein Kind betreut, was 28+6 Schwangerschaftswochen alt war und 630 Gramm gewogen hat. Es hat im Verlauf eine Darmentzündung bekommen, eine Nekrotisierende Enterokolitis und daraufhin eine Ileostomaanlage gebraucht. Dennoch ist es nach etlichen Wochen voll gestillt nach Hause gegangen.“
Robin Krüger:
„Gibt es manchmal Momente, wo du dich fragst, was das Kind heute macht?“
Jana Becker:
„Ja, man macht sich immer wieder Gedanken. Vor allem, wenn die Verläufe schwieriger oder die Kinder sehr klein waren. Wir haben das Glück, dass es bei uns ein jährliches Frühchentreffen gibt. Da werden alle eingeladen. Dann trifft man die Eltern und ihre Kinder wieder. Einmal kam ein ehemaliges 24. Schwangerschaftswoche Kind, mittlerweile 21 Jahre alt, das selbst studiert hat, zu uns auf Station, um uns zu zeigen was aus ihr geworden ist.“
Robin Krüger:
„Welche anderen Qualifikationen brauchen denn Pflegende, um bei euch auf der Station zu arbeiten? Stellt ihr auch Gesundheits- und Krankenpfleger ein?“
Jana Becker:
„Also in der Regel macht man eine dreijährige Grundausbildung zur Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerin. Nach ein paar Jahren Erfahrung auf der FIPS, kann man dann noch eine Zusatzausbildung machen. Das ist eine Zusatzqualifikation zur Fachkinderkranken-schwester für Pädiatrie und Intensivmedizin. In diesen zwei Jahren der Weiterbildung, sammelt man viel Erfahrung. Auch auf anderen Stationen im Hause und außerhalb des Hauses.“
Robin Krüger:
„Das klingt sehr gut. Wenn ich damals nicht Gesundheits- und Krankenpflege gelernt hätte, dann hätte ich auch Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger gelernt. Deswegen fand ich das alles immer sehr spannend. Eine andere sehr spannende Station, ist die Wochenbettstation. Damals verbrachte ich dort in meiner Ausbildung zwei Wochen. Du bist jetzt Stillberaterin auf der Wochenbettstation und in der Frauenklinik. Möchtest du deine Arbeit auch einmal beschreiben?“
Anna-Kathrin Matuszewski:
„Ich bin sogar dafür freigestellt worden, was sehr schön ist, weil man sich dann einfach sehr viel Zeit für die Mütter nehmen kann und auch mal ein bisschen länger im Zimmer bei der Patientin verweilen kann. Ich kümmere mich um die Mütter die frisch entbunden haben. Ich biete Unterstützung und Hilfe im Umgang mit ihrem Baby und beim Stillen an. Es ist mir ein großes Anliegen, dass sie einen guten Start mit ihrem Kind haben. Ich versuche bei jeder Mama, die neu auf unsere Station kommt, vorbei zu schauen um sie zu beraten, Stillmahlzeiten zu begleiten, zu schauen, ob das alles so funktioniert, die Mutter mit dem Stillen zurecht- kommt, und ob sie auch alleine damit zurechtkommt. Ich gebe ihr Hilfestellung und Tipps, und wenn größere Probleme auftreten sollten, versuchen wir immer einen gemeinsamen Weg zu finden. Sodass sie im Prinzip danach stillend nach Hause gehen kann. Das wäre das Ziel. Oft haben wir auch Mütter ohne Kinder. Da liegen die Babys dann auf der Früh- und Neugeborenenstation. Bei diesen Müttern gehe ich auch vorbei, weil es da ganz besonders wichtig ist, dass sie gut in die Milchbildung kommen, dass sie eine gute Anleitung haben zum Abpumpen, Milch von Hand ausstreichen, damit das alles gut in Gang kommt. Damit sie für ihre Frühchen ausreichend Milch haben, weil das gerade für die Kleinen besonders wichtig ist.“
Robin Krüger:
„Wie lange bleiben die Mütter ungefähr auf deiner Station?“
Anna- Kathrin Matuszewski:
„Das kommt drauf an: Wenn sie spontan entbunden haben, werden sie meistens am dritten Tag entlassen. Wenn es ein Kaiserschnitt war, gehen sie am dritten oder vierten, je nachdem wie es der Mutter geht.“
obin Krüger:
„Ich kann mich noch erinnern, dass da auch Mütter waren, die noch schwanger waren und wo die Geburt noch gar nicht anstand?“
Anna-Kathrin Matuszewski:
„Oft liegen auch Mütter da, die noch schwanger sind, sogar sehr viele. Häufig haben sie vorzeitige Wehen, oder die Plazenta sitzt nicht so, wie sie eigentlich sitzen soll. Sie dürfen dann auch nicht mehr so viel rumlaufen, haben Blutungen und müssen viel liegen. Manche brauchen auch Medikamente, weil sie schon Wehen haben und es natürlich noch zu früh ist. Sie bekommen Medikamente, damit die Wehen wieder nachlassen. Das sind die häufigsten Gründe. Sie bekommen regelmäßig ein CTG geschrieben. Dort sieht man, ob es dem Kind gut geht, die Herztöne in Ordnung sind, und ob das Kind aktiv ist. Das wird dann regelmäßig kontrolliert.“
Robin Krüger:
„Du hast zuerst als Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerin gearbeitet. Wie kamst du dann zu der Entscheidung dich als Stillberaterin weiterbilden zu lassen?“
Anna- Kathrin Matuszewski:
„Also das ist eigentlich eine persönliche Geschichte: Ich habe auch zehn Jahre auf einer Früh- und Neugeborenenstation gearbeitet. Und habe dort viel mit stillenden Müttern zu tun gehabt und mitbekommen, wie wichtig das Stillen ist, gerade für die Kinder. Und dann habe ich mein erstes Kind bekommen und musste leider die Erfahrung machen, dass es nicht immer so einfach ist, wie es scheint. Die erste Stillbeziehung war schwierig, teilweise auch wegen fehlender Unterstützung auf der Wochenbettstation. Da war keine Unterstützung da, ich wusste selber eigentlich gar nicht so richtig was ich machen soll. Und bei meinem zweiten Kind habe ich gemerkt, wenn man einfach ein bisschen mehr Erfahrung hat, dann kann das auch wunderbar laufen. Das war meine Intention diese Weiterbildung zu machen. Mir ist es einfach wichtig, Mütter in ihrer Stillbeziehung mit ihrem Kind zu unterstützen.“
Robin Krüger:
„Wie sah die Weiterbildung aus?“
Anna-Kathrin Matuszewski:
„Man kann unterschiedliche Weiterbildungen machen: Stillberater kann sich jeder nennen, das ist keine geschützte Bezeichnung. Aber Stillberatung zu machen und Stillberaterin zu sein erfordert schon eine recht hohe Qualifikation, weil es sehr viel Hintergrundwissen fordert. Da gibt es Weiterbildungen. Ich habe zum Beispiel die Weiterbildung zur Stillspezialisten gemacht. Da braucht man eine medizinische Grundausbildung. Man schreibt eine Facharbeit, macht eine Prüfung und braucht einen bestimmten Nachweis an Theoriestunden. Dann darf man sich Stillspezialistin nennen.“
Robin Krüger:
„Eine Frage, die ich immer allen Gesprächspartnerinnen und Gesprächspartnern stelle ist, wo ihr auf eurer Station die Möglichkeit für akademisierte Pflegekräfte seht?“
Anna-Kathrin Matuszewski:
„Ja, die Akademisierung. Natürlich kann es eine gewisse Aufwertung des Pflegeberufes sein. Ich persönlich finde es aber auch wichtig, dass die Pflege eine Ausbildung an sich bleibt. Ich finde, es ist einfach ein guter Beruf, den junge Menschen mit mittlerem Bildungsabschluss machen können. Und ich finde die Pflege sollte eigentlich auch dort bleiben, um allen die Chance zu geben, den Beruf erlernen zu können, weil es einfach ein toller Beruf ist, der Spaß macht. Danach ist jedem freigestellt, wie er sich noch weiter entwickeln möchte. Ich denke, die Grundausbildung ist ein gutes Sprungbrett. Ich sehe nicht so richtig den Gewinn eines Studiums. Manchmal ist das Studium dann doch sehr theoretisch.“
Robin Krüger:
„Zu guter Letzt kommen wir noch zu einer sehr persönlichen Frage: was treibt euch bei der Arbeit an, und wie findet ihr einen Ausgleich?“
Jana Becker:
„Ich liebe meinen Beruf wie vom ersten Tag. Ich wollte damals schon immer auf einer Intensivstation arbeiten. Das habe ich dann auch geschafft und fühle mich dort sehr wohl. Es gibt täglich neue Herausforderungen. Es ist eine sehr vielfältige Arbeit, es gibt Mehrlingsschwangerschaften bis hin zu Fünflingen, die wir ja vor vielen Jahren in Heidelberg tatsächlich auch versorgen durften. Auch da war ich dabei im OP, und das war eine Herausforderung. Fünf Kinder auf einmal zu versorgen. Die halbe Station war mit diesen Kindern neu belegt, und der Papa kam auf die Station und sagte: „das sind alles meine.“ Das war schon ganz toll.“
Anna-Kathrin Matuszewski:
„Wie die Jana schon gesagt hat, liebe ich auch meinen Beruf und mach ihn total gerne. Schon vom ersten Tag an. Er hat sich ein bisschen verändert. Der Anfang auf Intensivstation mit viel Action und inzwischen ist es ruhiger geworden. Ich finde es einfach schön, die Mütter zu begleiten, in ihren ersten Tagen mit den Kindern und einfach Sicherheit und Selbstvertrauen zu geben. Zum Ausgleich zum Berufsleben habe ich im Großen und Ganzen meine Familie und meine zwei Kinder, die mich ausreichend beschäftigen. Da gibt es nicht viel mehr gerade.“
Jana Becker:
„Mein Ausgleich sind Abende, die ich in Restaurants mit Freundinnen verbringe. Leider reden wir da wieder ganz viel über den Beruf. Das bringt das Leben so mit sich. Das ist das was mich fasziniert und interessiert, und deswegen sind wir natürlich auch mit Kolleginnen unterwegs und unterhalten uns immer wieder über Dinge, die auf Station passiert sind. Dennoch ist das für mich ein Ausgleich, und ich brauch das auch. Wir müssen manche Fälle noch mal aufarbeiten und nochmal privat darüber reden können. Ansonsten habe ich natürlich meine Familie und bin damit sehr glücklich.“
Robin Krüger:
„Wo seht ihr die Zukunft der Pflege hier am Universitätsklinikum Heidelberg in den nächsten Jahren?“
Jana Becker:
„Ich glaube es muss sich einiges ändern. Die Pflege braucht definitiv wesentlich mehr Anerkennung! Es ist eben nicht mehr wie früher, wo man noch die Bettpfanne gewechselt, das Bett bezogen und dem Patienten zu essen gegeben hat. Es ist deutlich mehr. Sehr viel anspruchsvoller und das ist das, was Spaß macht. Das Andere ist wichtig, das macht auch Spaß, aber es ist viel verteilt worden. Es gibt Menschen auf Station, die das Essen an die Patienten verteilen, es gibt Menschen die machen die Betten, es gibt Menschen die leeren die Mülleimer. Das sind alles Dinge, die ich in meine Ausbildung damals und noch viele Jahre danach selbst getan hab. Heute habe ich den Patienten vor mir, mit all seinen Pflegebedürfnissen und bin ausschließlich dafür da. Das ist ein großer Wandel von damals zu heute. Und ich glaube, der Wandel muss sich weiter vollstrecken. Es muss noch mehr spezifiziert werden, damit die Pflegekraft den Patienten komplett versorgt, und alles drum herum wird abgegeben. Und ich glaube damit wird auch die Anerkennung der Pflegekraft immer mehr werden.“
Robin Krüger:
„Dann bedanke ich mich ganz herzlich bei euch. Das war wirklich auch für mich sehr spannend, weil das erste Mal Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerinnen da waren. Alle weiteren Informationen findet ihr auf: www.wir-sind-intensiv.de Und wenn euch das Format gefallen hat, dann abonniert uns gerne auf Spotify oder auf iTunes und verpasst keine weitere Folgen.“