Einrichtungen

CI-Sprechstunde

Gehört zu Hals-, Nasen- und Ohrenklinik

Spezialsprechstunde

Kontakt
Im Neuenheimer Feld 400
69120 Heidelberg
Anfahrt


06221 56-6715

Termin nur nach telefonischer Vereinbarung

Telefonische Servicezeit
Mo – Fr 08:30 – 14:00  
Öffnungszeiten
Do 08:30 – 16:00  

Wichtige Informationen

Zu Beginn finden in der CI-Sprechstunde  HNO-Ärztliche Untersuchungen und Hörprüfungen zur Abklärung des Grades der Schwerhörigkeit und des Gleichgewichtorgans statt. Anschließend wird durch Audiotherapeuten, Logopäden und Sozialpädagogen ein ausführliches  Beratungs-/ Informationsgespräch zum gesamten Ablauf der ambulanten Rehabilitation durchgeführt. Darauf folgt eine technische Beratung, in der das Cochlea-Implantat und die verschiedenen Hersteller vorgestellt werden.

Folgende Unterlagen bitten wir Sie zur Sprechstunde mitzubringen:

  • Erwachsene: Überweisung für Uniklinik Heidelberg
  • Kindern: Überweisung für Uniklinik Heidelberg, Hörzentrum, SPZ
  • Aktuelle Hörtests
  • Vorbefund
  • Unbedingt Ihre aktuellen Hörgeräte

Subjektive und objektive Hörprüfungen

Mit Hilfe verschiedener subjektiver und objektiver Hörtests sowie mit weiteren Untersuchungen (Gleichgewichtsorgan, MRT, CT etc.) werden die Ursache und das Ausmaß der Hörstörung eruiert, es werden weitere Begleiterkrankungen erfasst und es wird festgestellt, ob die physiologischen und organischen Voraussetzungen zur Implantation eines Cochlea-Implantats erfüllt sind.

Vorgeschichte, Anamnese und Hörbiographie

Es ist bekannt, dass der Erfolg einer CI-Versorgung sehr eng mit der Krankheitsgeschichte (Anamnese) zusammenhängt. Diese wird daher in einem ausführlichen Gespräch erfasst.

Wichtige Fragestellungen sind hier:

  • Zeitpunkt, Ursache und Verlauf der Ertaubung
  • Dauer der Gehörlosigkeit.

Die Aussichten, mit dem Cochlea-Implantat gut hören und Sprache verstehen zu können, sind umso besser, je später der Verlust des Hörvermögens eingetreten ist und je kürzer dieser Zeitpunkt zurückliegt. Bei gehörlos geborenen Kindern gilt nur die zweite dieser Regeln. Durch das Fehlen akustischer Reize (Deprivation) wird das Hören verlernt und im Hörsystem treten Veränderungen ein, die bei der späteren Rehabilitation erst wieder rückgängig gemacht werden müssen. Daher ist immer eine möglichst baldige Versorgung anzustreben.

Neben der Hörbiographie spielen aber auch die Motivation des Patienten und viele Umweltfaktoren eine große Rolle.

Informationsgespräch rund um die Technik

In einem ausführlichen Gespräch werden Sie von unseren Experten über die verschiedenen CI-Hersteller und ihre aktuellen Produkte informiert. Zusammen mit dem Patienten und seinen Angehörigen wird dann das in Bezug auf Bedienung, Tragekomfort, Energieversorgung usw. am besten geeignete Gerät ausgewählt.