Die diabetische Neuropathie umfasst unterschiedliche Krankheitsbilder, bei denen Nerven des peripheren Nervensystems aufgrund des Diabetes geschädigt sind. Etwa jeder dritte Patient mit Diabetes ist von der sensomotorischen Polyneuropathie betroffen. Typische neuropathische Symptome sind Sensibilitätsstörungen, Missempfindungen wie Kribbeln oder Brennen, sowie Schmerzen vor allem in den Füßen oder auch in den Händen. Auch das autonome Nervensystem kann von der Schädigung betroffen sein (Herz-Kreislauf-System, Magen-Darm-Trakt, Urogenitaltrakt). Die Untersuchung auf diabetische sensomotorische Polyneuropathie umfasst die Anamnese, eine klinische Untersuchung und einfache neurologische Tests zur Überprüfung der Funktion der Nervenfasern. Weitere diagnostische Methoden beinhalten die elektrophysiologischen Messungen peripherer Nerven und eine quantitative sensorische Testung. Nach der Diagnose-Stellung sollte frühzeitig eine Therapie möglicher Ursachen eingeleitet werden, um das Voranschreiten der Erkrankung und Folgekomplikationen zu vermeiden.

Unsere Sprechstunde bietet die Möglichkeit, eine diabetische Polyneuropathie abzuklären und bereits vorhandene Untersuchungen mitzubeurteilen. Sollte sich die Diagnose einer diabetischen Polyneuropathie erhärten, werden wir gemeinsam mit Ihnen ausführlich die neuesten medikamentösen und nicht-medikamentösen Therapieansätze besprechen. Es besteht darüber hinaus die Möglichkeit, an verschiedenen Studien zur diabetischen Polyneuropathien teilzunehmen. Genaueres erfahren Sie im Rahmen einer Erstvorstellung in unserem Hause.

BITTE BRINGEN SIE FOLGENDES MIT:

• Überweisungsschein Ihres Hausarztes
• Sämtliche relevanten Vorbefunde (v.a. Arztbriefe, Labor- und Bildbefunde). Bitte diese ggf. bei den entsprechenden Fachärzten oder beim Hausarzt anfordern und in Kopie zum Termin mitbringen.
• Falls vorhanden bildgebende Diagnostik (v.a. Röntgen, CT, MRT) der letzten 24 Monate auf CD
• Aktuelle Medikamentenliste