Amyloidose-Ambulanz
Gehört zu Neurologie und PoliklinikSpezialambulanz
Wichtige Informationen
Die Neurologische Klinik ist Bestandteil des Amyloidose-Zentrums der Universität Heidelberg. Das Amyloidose-Zentrum bietet fächerübergreifende medizinische Kompetenz in Diagnostik und Therapie von Patienten mit Amyloidosen. Enge Zusammenarbeit im Rahmen klinischer und wissenschaftlicher Projekte besteht mit den Abteilungen für Neuroradiologie (MR-Neurographie) und Kardiologie.
Einen Schwerpunkt bildet seit vielen Jahren die Behandlung von Patienten mit familiärer Amyloidpolyneuropathie (TTR-FAP). Es werden aber auch zahlreiche Patienten mit Polyneuropathien im Rahmen anderer Amyloidosen, z.B. systemischen und lokalen Leichtketten-Amyloidosen (AL-Amyloidosen) betreut. Primärer Ansprechpartner für Neuvorstellungen ist die Amyloidose-Ambulanz an der Medizinischen Klinik V.
Nach Diagnosestellung werden Patienten in der Regel alle 6 Monate, in Einzelfällen auch in längeren Intervallen im Rahmen der Therapie begleitet. Einen wichtigen Bestandteil der Verlaufsuntersuchungen bildet die klinisch-neurophysiologische Funktionsdiagnostik, v.a. motorische und sensible Elektroneurografien peripherer Arm- und Beinnerven. Alle Fälle werden in einer Amyloidose-Konferenz mit den anderen Fachdisziplinen abgestimmt. In 2015 waren 90 Patienten in der Amyloidose-Ambulanz vorstellig.
Gut zu wissen
Sie helfen uns sehr, Ihre Behandlung zu optimieren, wenn Sie uns zu einer ambulanten Vorstellung bzw. einer geplanten stationären Aufnahme folgende Unterlagen mitbringen (sofern vorliegend):
- CT/MRT-Aufnahmen (möglichst auf CD und NICHT auf Papier)
- Arztberichte
- Überweisungs-/Einweisungsschein des laufenden Quartals
- Medikamentenplan (bei seltenen Präparaten auch die Medikamente selbst)
Wir bitten Sie, den vorausgefüllten Anamnesebogen per E-Mail an uns zurückzusenden.