Kardiale Resynchronisationstherapie
Heidelberger Zentrum für HerzrhythmusstörungenErklärung
Bei der sogenannten „Kardialen Resynchronisationstherapie“ (abgekürzt CRT) kann mittels spezieller Herzschrittmacher und Defibrillatoren das Pumpen der verschiedenen Anteile des Herzens besser synchronisiert werden. Grundvoraussetzung hierfür sind speziellen Formen der Herzschwäche, bei denen die Herzwände noch intakt sind, die Pumpleistung aber dadurch herabgesetzt ist, dass sich die Herzwände nicht gleichzeitig kontrahieren (Asynchronie) und eine erhebliche Verzögerung zwischen dem Pumpen der rechten und der linken Herzkammer besteht. Die Indikationsstellung erfolgt in aller Regel nach Bestätigung der Herzmuskelschwäche mit deutlicher Einschränkung der linksventrikulären Pumpfunktion über das EKG, eine Herzechokardiografie, die den Nachweis eines asynchron schlagenden Herzens erbringt und/oder eines Cardio-MRTs.
Ergibt sich die Indikation zur Implantation eines Systems für die Kardiale Resynchronisationstherapie beraten wir unsere Patienten in unserer Spezialsprechstunde für Herzrhythmusstörungen diesbezüglich an Hand ihrer Krankengeschichte und der bisherigen Diagnostik. Sollten im Vorfeld weitere Untersuchungen notwendig sein, werden auch diese natürlich mit den betroffenen Patienten besprochen. Wenn ihr behandelnder Kardiologie bereits eine Indikation gestellt hat, ist natürlich auch eine direkte Terminvereinbarung mit uns möglich.
Erkrankungen
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Spezialisten
Prof. Dr. med. Constanze Schmidt, FESC, FEHRA
Clinician-Scientist Professur der Else-Kröner Fresenius Stiftung für Atriale Arrhythmopathie (W3)