Laparoskopische Gallenblasen-Entfernung

Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Transplantationschirurgie

laparoskopisch

Erklärung

Die Gallenblase wird mithilfe einer Videokamera über 3 bis 4 kleine Punktionskanäle in der Bauchwand ohne einen großen Bauchschnitt entfernt.

Die Entfernung der Gallenblase ist dann nötig, wenn Gallensteine (Cholezystolithiasis) Beschwerden machen (wie wiederkehrende Schmerzen, Entzündung der Gallenblase etc.). Bei Tumorerkrankungen kann die laparoskopische Methode nicht angewandt werden. Ebenso nicht bei vorausgegangenen Operationen am Bauch. Der Vorteil einer laparoskopischen Gallenblasen-Entfernung liegt in einer kleineren Wunde. Auch ist meist eine frühere Entlassung aus dem Krankenhaus möglich.

Neben den üblichen Voruntersuchungen (EKG, Röntgenaufnahme der Lunge) ist auch eine Ultraschalluntersuchung (Sonografie) des Bauches, eine Laboruntersuchung des Blutes, evtl. eine Röntgendarstellung der Gallenwege mit Kontrastmittel (sog. ERCP), selten auch eine Schnittbilddarstellung (Computer- oder Kernspintomografie) notwendig.

Nach der Operation muss bei komplikationslosem Verlauf lediglich eine Laboruntersuchung des Blutes erfolgen.

Eine Nachsorge muss nur bei bösartigen Tumoren der Gallenblase durchgeführt werden: Ultraschall, Blutuntersuchungen, Schnittbilddiagnostik (Computer- oder Kernspintomografie), Röntgenaufnahme der Lunge.