Leukämien und Lymphome

Klinik für Pädiatrische Onkologie, Hämatologie, Immunologie und Pneumologie

Erklärung

Leukämien und Lymphome sind die häufigsten Krebserkrankungen im Kindesalter. Sie betreffen das blutbildende System im Knochenmark beziehungsweise in den Lymphknoten.

Im Mittelpunkt der Behandlung dieser Erkrankungen steht die Chemotherapie: Die eingesetzten Medikamente hemmen das Zellwachstum und zerstören somit die Krebszellen. In einigen Fällen ist es sinnvoll, die Chemotherapie durch Stammzelltransplantation, zielgerichtete Therapien und Bestrahlung zu ergänzen.

Zur individualisierten Steuerung der Therapie messen wir für jeden einzelnen Patienten die Empfindlichkeit der Leukämiezellen gegenüber den eingesetzten Medikamenten und können so die erforderliche Therapieintensität steuern. So können wir festlegen, bei welchen Patienten die Heilungschancen durch den zusätzlichen Einsatz einer Stammzelltransplantation oder von zielgerichteten Immuntherapien verbessert werden können.