Magnetresonanztomographie (MRT)
NeuroradiologieDie Magnetresonanztomographie (MRT), auch Kernspintomographie genannt, ermöglicht eine hochauflösende dreidimensionale Untersuchung von Körperregionen ohne Röntgenstrahlung. Ein MRT ist in der neuroradiologischen Diagnostik das wichtigste Werkzeug, um eine Vielzahl von Erkrankungen des Gehirns, des Rückenmarks, der peripheren Nerven, benachbarter Organe und anatomischen Strukturen sowie der sie versorgenden Arterien und Venen bildgebend darzustellen. Basierend auf dem Einsatz magnetischer Felder setzen wir in der Neuroradiologie Heidelberg ein MRT insbesondere zur Darstellung des Kopfes, des Halses, des Rückenmarkes und der Wirbelsäule ein. Daneben ist es möglich, Blutgefäße innerhalb und außerhalb des Kopfes bildlich darzustellen (MR-Angiographie).
Schwerpunkte Neuroradiologie Heidelberg sind darüber hinaus die Untersuchung peripherer Nerven mittels MRT (MR-Neurographie), die Untersuchung von Zähnen bei speziellen Fragestellungen (Zahn-MRT) sowie ungeborener Kinder in der Schwangerschaft (fetales MRT). So betreiben wir drei moderne MRT-Geräte (3 Tesla) für Routineuntersuchungen, ein Gerät für wissenschaftliche Studien (3 Tesla) sowie ein MRT-Gerät im Operationstrakt für Spezialuntersuchungen während neurochirurgischer Operationen (1,5 Tesla). Im vergangenen Jahr wurden knapp 16.000 MRT-Untersuchungen durchgeführt – also zwischen 40 und 50 pro Tag!
Das MRT wird als Untersuchungsmethode seit mehr als 30 Jahren routinemäßig angewendet.
Das zeichnet uns aus
- Täglich zwischen 40 und 50 MRT-Untersuchungen
- Sehr erfahrene Neuroradiologen
- Sechs MRT-Geräte der neuesten Generation
- Spezialisierung auf den Gebieten Nervendarstellung, Zahn-MRT, Fetal-MRT
Ablauf einer MRT: Hohe, präzise Bildgebung und strahlungsfrei
Mit der MRT kann ohne Röntgenstrahlung oder sonstige nennenswerte gesundheitliche Gefahren, in beliebigen Schnittebenen und in sehr detailreicher Auflösung, „in den Körper hineingesehen“ werden. Das erlaubt es uns, mögliche krankhafte Veränderungen zu entdecken und zu beurteilten, bzw. von Variationen der normalen Anatomie zu unterscheiden.
Bei der MRT wird der Körper in ein sehr starkes Magnetfeld gebracht, um mithilfe von Radiowellen die Wasserstoff-Atome in der zu untersuchenden Körperregion (z. B. Kopf oder Rückenmark) sichtbar zu machen. Nach anschließender, aufwändiger Computeranalyse gibt das MRT so Aufschlüsse über die Verteilung und mögliche krankhafte Veränderungen verschiedener Gewebearten (z. B. Fett, Nerven, Hirn-Wasser, Gefäße).
MRT-Spezialtechniken
- Neben der reinen Darstellung von gesundem und krankem Gewebe wurden mittlerweile auch zahlreiche Spezialtechniken entwickelt, welche helfen, besondere Fragestellung ganz gezielt zu untersuchen z. B.:
die Diffusionseigenschaften (DWI, Diffusion Weighted Imaging) von Tumoren oder - die Durchblutung (PWI, Perfusion Weighted Imaging) von Hirngewebe bei Schlaganfällen,
- die Darstellung der großen Arterien und Venen am Hals oder im Schädel (MRA, MR-Angiographie),
- die Verteilung bestimmter Stoffwechselprodukte bei vererbten Systemerkrankungen (MRS, MR-Spektroskopie),
- die Darstellung bestimmter Gehirnfunktionen vor Operationen (f-MRT, funktionelle MRT).
Auch wurden spezielle Untersuchungstechniken (Sequenzen) zur gezielten Darstellung bestimmter, sonst nur schwierig darstellbarer anatomischer Situationen oder Strukturen entwickelt wie z. B.
- Dental-MRT zur Darstellung des Zahnhalteapparates oder der Zähne,
- Fetal-MRT zur Darstellung des Kindes im Mutterleib,
- Spezialsequenzen zur Darstellung des Kiefergelenks oder des Innenohrs.
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