Medikamentöse und mechanische Behandlung eines Vasospasmus

Neuroradiologie

Erklärung

Vasospasmen sind Verengungen von Gefäßen im Gehirn, die häufig nach Hirnblutungen auftreten, wie z.B. einem geplatzten Aneurysma (Subarachnoidalblutung). Vasospasmen können zu einer Minderversorgung des Hirngewebes und so zu Hirninfarkten führen. Im Rahmen der Behandlung einer Subarachnoidalblutung erfolgt deshalb bei uns in der Neuroradiologie Heidelberg regelmäßig eine lokale medikamentöse Behandlung etwaiger Vasospasmen. Reicht die lokale medikamentöse Behandlung nicht aus, können wir in Heidelberg kritische Vasospasmen unter Vollnarkose aufdehnen.

Über die Leiste wird hierfür ein Katheter ins Gefäßsystem eingeführt und es werden anschließend Aufnahmen der betroffenen Gefäße angefertigt. Zeigen sich Vasospasmen, wird über den Katheter sehr langsam lokal ein gefäßerweiterndes Medikament (Nimodipin) in die betroffenen Gefäße injiziert. Ist die Behandlung mit Nimodipin nicht ausreichend, kann über den Katheter ein kleiner Ballon direkt an den Ort des Vasospasmus gebracht werden und mit diesem die Verengung des Gefäßes aufgedehnt werden.

Das zeichnet uns aus

  • Häufige Durchführung der Medikamentöse und mechanische Behandlung eines Vasospasmus
  • Präzise Diagnostik und interdisziplinäre Absprache vor Durchführung der Behandlung
  • Durchführung der Eingriffe an unseren hochmodernen Angiographieanlagen.
  • Anwendung der modernsten minimal-invasiven Methoden

Unsere Spezialisten für die Behandlung eines Vasospasmus