Offene Gallenblasen-Entfernung

Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Transplantationschirurgie

offene OP

Erklärung

Bei der offenen Cholezystektomie wird die Bauchhöhle über einen Schnitt unterhalb des rechtsseitigen Rippenbogens eröffnet, die Gallenblase aus ihrem Lager in der Leber herausgeschält und der Ausführungsgang der Gallenblase (Gallengang) und ihre Blutgefäße abgetrennt. Anschließend wird die Bauchhöhle wieder verschlossen.

Die Entfernung der Gallenblase ist dann nötig, wenn Gallensteine (Cholezystolithiasis) Beschwerden machen (wie wiederkehrende Schmerzen, Entzündung der Gallenblase etc.). Natürlich muss sie auch entfernt werden, wenn man einen Tumor der Gallenblase hat oder dies im Rahmen einer anderen Operation notwendig ist.

Neben den üblichen Voruntersuchungen (EKG, Röntgenaufnahme der Lunge), ist auch eine Ultraschalluntersuchung (Sonografie) des Bauches, eine Laboruntersuchung des Blutes, evtl. eine Röntgendarstellung der Gallenwege mit Kontrastmittel (sog. ERCP), selten auch eine Schnittbilddarstellung (Computer- oder Kernspintomografie) notwendig.

Nach der Operation muss bei komplikationslosem Verlauf lediglich eine Laboruntersuchung des Blutes erfolgen.

Eine Nachsorge muss nur bei bösartigen Tumoren der Gallenblase durchgeführt werden: Ultraschall, Blutuntersuchungen, Schnittbilddiagnostik (Computer- oder Kernspintomografie), Röntgenaufnahme der Lunge.