Permanenter Gefäßverschluss (Okklusion)
NeuroradiologieIn der Neuroradiologie Heidelberg können wir ein hirnversorgendes Gefäß permanent verschließen. Diese Technik nennt sich Okklusion. Sie kann notwendig sein, um einen ein Gefäß ummauernden Tumor vollständig operativ entfernen zu können. Auch um ein großes Aneurysma zu behandeln, ist es manchmal notwendig, die Blutzufuhr in dem betroffenen Gefäß vorher zu unterbinden.
Vor der Behandlung wird ein funktioneller Test, eine sogenannte Probeokklusion durchgeführt. Hiermit wird geprüft, ob der Patient den Gefäßverschluss ohne neurologische Ausfälle toleriert. Üblicherweise wird gleich im Anschluss an die bestandene Probeokklusion das Gefäß unter Sedierung oder Vollnarkose endovaskulär verschlossen.
Hierfür wird ein Katheter durch vorher gelegte Leistenzugänge vorsichtig in das zu verschließende Gefäß navigiert. Anschließend legen unsere Experten Platinspiralen oder/und spezielle gefäßverschließende Implantate ein, die einen Bluteinstrom in das Gefäß verhindern. Katheter und Leistenzugänge werden nach der erfolgreichen Okklusion wieder entfernt und die Einstichstellen durch ein Verschlusssystem versorgt.
Das zeichnet uns aus
- Unsere Neuroradiologen verfügen über langjährige Erfahrung in der Durchführung eines permanenten Gefäßverschlusses (Okklusion)
- Wir verfügen über modernste Geräte und Materialien zur Durchführung und Überwachung des Eingriffs
- Anästhesiebegleitung für optimale Betreuung unserer Patienten während der Behandlung
- Die Probeokklusion erfolgt ggf. direkt vor dem Gefäßverschluss durch das gleiche Behandlungsteam
Permanenter Gefäßverschluss: Vorbereitung der Behandlung
Für diese Behandlung ist es erforderlich, dass Sie nüchtern sind (bitte nicht essen, nicht trinken, nicht rauchen). Bitte entfernen Sie bereits zu Hause Schmuck, der sich am Kopf oder in dessen Nähe befindet (z.B. Ohrringe, Halskette, Piercings).
Permanenter Gefäßverschluss: Nach der Behandlung
Nach der Behandlung werden Sie zur Überwachung auf die Intensiv- oder Schlaganfallstation gebracht und müssen absolute Bettruhe einhalten.
Permanenter Gefäßverschluss: Kontraindikationen
Absolute Kontraindikation: nicht bestandene Probeokklusion.
Relative Kontraindikationen: Schwangerschaft, Bekannte Allergien auf Röntgenkontrastmittel, sowie eine Schilddrüsenüberfunktion oder eine eingeschränkte Nierenfunktion.
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