Venen-Kompressionstherapie
Klinik für Kardiologie, Angiologie, PneumologieErklärung
Mit Hilfe dieser Therapie lassen sich Komplikationen wie die Lungenembolie oder das Rezidiv einer Thrombose sehr effektiv verhindern. Allerdings ist die aktuelle Therapie ineffektiv in der Verhinderung des post-thrombotischen Syndroms (PTS). Das PTS fasst die Beschwerden zusammen, die durch die Schädigung der Venenwand und Venenklappen durch das Blutgerinnsel entstehen. Hierunter fallen Schwäche und Schwere des betroffenen Beines, aber auch ein geschwollenes Bein und Hautveränderungen. Das PTS stellt ein großes Problem dar, da bei ca. 50% der Patienten mit TVT dies innerhalb von 2 Jahren auftritt. 6-7% hiervon weisen ein schweres PTS bis hin zu offenen Wunden, dem sog. Ulcus cruris, auf. Dies stellt ein großes Problem dar, da es die Mobilität deutlich einschränkt, eine ausgeprägte Morbidität aufweist, hohe Kosten verursacht und bis vor kurzem nicht adäquat therapiert werden konnte.