Wirbelkörperaugmentation durch Vertebroplastie oder Kyphoplastie

Neuroradiologie

Erklärung

Osteoporotische oder metastatische Wirbelkörperfrakturen können zu einer Fehlstellung der Wirbelsäule führen und äußerst schmerzhaft sein. Durch eine Kyphoplastie oder Vertebroplastie kann eine signifikante Linderung der Schmerzen erreicht werden.

Der Eingriff wird in Vollnarkose am Rücken durchgeführt. In der Neuroradiologie Heidelberg erfolgt der Zugang zum frakturierten Wirbelkörper über zwei winzige Hautschnitte mit zwei Hohlnadeln unter Durchleuchtungs- und Flachdetektor-CT-Kontrolle. Bei der Vertebroplastie handelt es sich um eine reine Zementaugmentation des eingebrochenen Wirbelkörpers über die Hohlnadeln, während bei der Kyphoplastie der Wirbelkörper vor der Füllung mit Knochenzement mit Ballons aufgerichtet wird.

So erzielen wir eine direkte und anhaltende Schmerzlinderung – und darüber hinaus eine Stabilisierung des betreffenden Wirbelkörpers sowie der angrenzenden Wirbel.

Das zeichnet uns aus:

  • Viel Erfahrung: In der Neuroradiologie Heidelberg führen wir jährlich mehr als 1.000 minimalinvasive Eingriffe durch.
  • Optimale Behandlungsergebnisse durch präzise Positionierung der Zementplombe unter Flachdetektor-CT- und Durchleuchtungskontrolle mit integrierter Navigation

 

Eine Wirbelkörperaugmentation zur Schmerztherapie und Stabilisierung führen wir durch bei:

  • osteoprotischen Wirbelkörperfrakturen
  • osteolytischen Wirbelkörpermetastasen und Multiplem Myelom
  • aggressiven Wirbelkörperhaemangiomen
  • seltenen Indikationen wie Osteonekrose, Morbus Paget, Langerhanszell Histiozytose, Osteogenesis imperfecta.
Links: seitliches CT-Bild vor Behandlung; Mitte: Durchleuchtungsbild mit einliegenden Trokaren in beiden frakturierten Wirbelkörper; rechts: Kontrollbild mit Zementplombe in beiden behandelten Wirbelkörpern.
Links: seitliches CT-Bild vor Behandlung; Mitte: Durchleuchtungsbild mit einliegendem Ballon (oberer WK) und einliegenden Trokaren (unterer Wirbelkörper); rechts: Kontrollbild mit Zementplombe in beiden behandelten Wirbelkörpern.

Für eine Vertebro- oder Kyphoplastie ist ein stationärer Aufenthalt von ca. 2-3 Tagen notwendig. Gerinnungshemmende Medikamente müssen ggf. mehrere Tage vorher abgesetzt oder umgestellt werden (bitte nehmen Sie diesbezüglich Kontakt zu Ihrem behandelnden Arzt oder zu uns auf).

Links: seitliches CT-Bild vor Behandlung; Mitte: Durchleuchtungsbild mit einliegendem Ballon (oberer WK) und einliegenden Trokaren (unterer Wirbelkörper); rechts: Kontrollbild mit Zementplombe in beiden behandelten Wirbelkörpern.
Links: seitliches CT-Bild vor Behandlung; Mitte: Durchleuchtungsbild mit einliegenden Trokaren in beiden frakturierten Wirbelkörper; rechts: Kontrollbild mit Zementplombe in beiden behandelten Wirbelkörpern.

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Gehört zu Sektion Vaskuläre und Interventionelle Neuroradiologie
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