Das INDICATE-Projekt erhält ein Stipendium der Wilhelm Sander Stiftung
INDICATE – für ein personalisiertes Krebsrisiko und eine maßgeschneiderte Prävention beim Lynch-Syndrom
Wir hören viel über Umweltfaktoren, die unser Krebsrisiko beeinflussen. Aber was ist mit unserem Immunsystem? Wird das Krebsrisiko eines Menschen durch seine Immunkonstitution beeinflusst? Die Rolle der Wirtsimmunfaktoren, genauer gesagt des HLA-Genotyps eines Individuums, bei der Bestimmung des Krebsrisikos zu verstehen – das ist das Hauptziel des INDICATE-Projekts, das jetzt von der Wilhelm Sander Stiftung gefördert wird.
INDICATE ist ein internationales wissenschaftliches Netzwerk mit dem Ziel, die Rolle des HLA-Typs beim Lynch-Syndrom-assoziierten Krebsrisiko zu analysieren. Durch das Sammeln von Daten aus der ganzen Welt wollen wir klären, ob der HLA-Typ ein Risikomodifikator beim Lynch-Syndrom ist. Ein besseres Verständnis der Risikomodifikatoren wird uns helfen, das individuelle Krebsrisiko genau einzuschätzen und risikoadaptierte Krebspräventionsstrategien zu ermöglichen.
Wir sind der Wilhelm-Sander-Stiftung unter der Leitung von Bernard Knappe sehr dankbar, dass sie dieses Projekt am Universitätsklinikum Heidelberg für die Dauer von zwei Jahren großzügig unterstützt hat.
INDICATE Website Wilhelm Sander-Stiftung