TSG Hoffenheim und Universitätsklinikum Heidelberg kooperieren
Die TSG Hoffenheim und das Universitätsklinikum Heidelberg (UKHD) gehen eine Partnerschaft ein, um das Thema psychische Gesundheit stärker in den Fokus zu rücken. Ziel der Kooperation ist eine engere Zusammenarbeit der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, der Klinik für Allgemeine Psychiatrie und der Sportpsychologischen Abteilung der TSG.
„Durch die Kooperation mit dem Universitätsklinikum Heidelberg wird unser Netzwerk erweitert. Gemeinsam können wir die psychische Gesundheit der Spielerinnen und Spieler der TSG ansprechbar machen und eine gezielte Kontaktaufnahme bei psychischen Erkrankungen ermöglichen. Darüber hinaus wollen wir bei Lehr- und Forschungsaufträgen und Sportangeboten unterstützen“, sagt Jan Spielmann, Geschäftsführer des TSG ResearchLab und Leitender Sportpsychologe der TSG Hoffenheim, zur neuen Partnerschaft.
„Wir freuen uns, dass wir in der TSG Hoffenheim einen kompetenten Partner an unserer Seite haben. Wir sind uns sicher, dass von der Kooperation beide Seiten profitieren werden und die Integration von psychischer Gesundheit bei jungen Leistungssportlern als auch Bewegung und Sport in der Behandlung psychischer Erkrankungen noch mehr in den Fokus rücken wird“, so die Ärztlichen Direktorinnen Prof. Dr. Luise Poustka und Prof. Dr. Sabine Herpertz vom Universitätsklinikum Heidelberg.
Psychische Gesundheit ist ein Thema, das der TSG Hoffenheim sehr am Herzen liegt. Entsprechend setzen sich die TSG und das TSG ResearchLab schon seit Längerem für helfende Projekte ein. In diesem Jahr erhielt die TSG Hoffenheim, zum zweiten Mal nach 2019, den „Förderpreis seelische Gesundheit im Nachwuchsleistungssport“ von der Robert-Enke-Stiftung.
Am Universitätsklinikum Heidelberg (UKHD) und an der Medizinischen Fakultät Heidelberg (MFHD) ist Psychische Gesundheit ein Schwerpunkt in Patientenbehandlung und Forschung. National und international renommierte Expertinnen und Experten arbeiten gemeinsam am interdisziplinären Zentrum für Psychosoziale Medizin (ZPM). Mit der jeweiligen Expertise wollen das UKHD und die TSG Hoffenheim innovative Ansätze zur Prävention und Behandlung psychischer Erkrankungen vorantreiben. So sollen unter anderem Workshops für Trainerteams sowie Spieler und Spielerinnen gehalten werden, um sie für das Thema zu sensibilisieren, Die Kliniken werden Anlaufstelle für den psychiatrischen Erstkontakt für junge Spielerinnen und Spieler der TSG sein. Darüber hinaus sind die Expertinnen und Experten des UKHD Ansprechpartner für die (sport-)psychologischen Mitarbeiterinnen und Miterbeiter der TSG Hoffenheim. Die TSG bietet Unterstützung bei Sportangeboten der Kliniken. Perspektivisch sind gemeinsame Forschungsprojekte sowie eine Zusammenarbeit in der Lehre und in der Aufklärungs- und Entstigmatisierungsarbeit geplant.