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EMDR Behandlung für Patient*innen mit komplexer posttraumatischer Belastungsstörung

Gehört zu Klinik für Allgemeine Innere Medizin und Psychosomatik - Standort Bergheim

Ambulantes Gruppenangebot

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Thibautstraße 4
69115 Heidelberg
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06221 56-5888

Wichtige Informationen

Zusammenfassung:

In dieser Studie untersuchen wir die Wirksamkeit und Durchführbarkeit eines anerkannten Psycho-therapieverfahrens (*Eye Movement Desensitization and Reprocessing) im Gruppensetting bei der Behandlung von Symptomen einer komplexen Posttraumatischen Belastungsstörung. Dieses Verfahren wirkt über die Nachverarbeitung von belastenden Erinnerung unter Nutzung bilateraler Stimulation. Diese bilaterale Stimulation erfolgt in Einzelsitzungen durch Augenbewegungen, indem der/die Patient/in mit den Augen die Finger des/der Therapeut/in verfolgt. In Gruppensitzung wird dies durch das Bewegung der Hand und Verfolgen mit den Augen erreicht. Ziel der Studie ist es, eine mögliche Behandlungsform zur Therapie der komplexen Posttraumatischen Belastungsstörung zu evaluieren und so zu einer besseren Versorgung beizutragen. Die Studie richtet sich an erwachsene PatientInnen mit einer komplexen Posttraumatischen Belastungsstörung, welche sich für die Behandlung im Gruppensetting (4-6 TeilnehmerInnen, 2 GruppenleiterInnen) mit einem Trauma-konfrontativen Verfahren interessieren. Es erfolgt zunächst ein ausführliches Einschlussgespräch mit Aufklärung über die Studie, den Ablauf der Gruppensitzungen und der begleitenden Datenerhebung. Es erfolgt außerdem eine diagnostische Fragebogenerhebung, eine mündliche Exploration der aktuellen Symptomatik. In diesem Gespräch kann gemeinsam besprochen werden, ob eine Teilnahme an der Studie in Frage kommt. Die begleitenden Datenerhebung umfasst Fragebögen vor der ersten Sitzung, nach der letzten Sitzung und nach weiteren 6 Wochen, sowie ein telefonisches Interview nach der letzten Sitzung und ebenfalls nach weiteren 6 Wochen. 

Interessierte Personen können sich bei Fr. Dr. med. Rzepka telefonisch (06221-56-34453) oder per Email (irja.rzepka(at)med.uni-heidelberg.de) melden.

 

Summary: 

In this study, we are evaluating the effectiveness and feasibility of a recognized psychotherapy method (Eye Movement Desensitization and Reprocessing) in a group setting for the treatment of symptoms of complex post-traumatic stress disorder. This method works by reprocessing traumatic memories using bilateral stimulation. In individual sessions the bilateral stimulation is conducted through eye movements in which the patient follows the therapist's fingers with their eyes. In group sessions, this is achieved with help of a worksheet by moving one’s own hand and following with the eyes. The aim of the study is to evaluate a potential form of treatment for complex post-traumatic stress disorder and thus contribute to better care. The study is addressed to adult patients with a complex post-traumatic stress disorder who are interested in treatment in a group setting (4-6 participants, 2 group leaders) using a trauma-confrontative method. The first step is a detailed intake interview with information about the study, the course of the group sessions and the accompanying data collection. There is also a diagnostic questionnaire and an oral exploration of the current symptoms. During this appointment, it will be discussed whether the participation in the study is an appropriate treatment option. The accompanying data collection includes questionnaires before the first session, after the last session and after a further 6 weeks, as well as a telephone interview after the last session and also after a further 6 weeks. 

Interested persons can contact Dr. med. Rzepka by telephone (06221-56-34453) or by email (irja.rzepka(at)med.uni-heidelberg.de).

Leitung

Portrait von Prof. (apl.) Dr. med. Christoph Nikendei, MME
apl. Prof. Dr. med. Christoph Nikendei, MME

Studienleiter

Facharzt für Innere Medizin
Facharzt für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie

Schwerpunkt

Traumafolgestörungen, sekundäre Traumatisierung, Versorgung von psychisch belasteten Geflüchteten und Asylsuchenden, Autobiographisches Gedächtnis bei psychosomatischen Erkrankungen, Medizindidaktik, kommunikative und prozedurale Fertigkeiten bei Medizinstudierenden, Psychotherapieforschung, kompetenzbasiertes Training von Psychotherapeuten in Ausbildung, Stress und Burnout am Arbeitsplatz, Erwerb von Gesundheitskompetenz.


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Dr. med. Irja Rzepka

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