Allergie
Hals-, Nasen- und OhrenklinikDefinition der Erkrankung
Unter einer Allergie versteht man eine überschießende krankhafte Abwehrreaktion des Immunsystems auf normalerweise harmlose Umweltstoffe. Allergien sind weltweit weiter auf dem Vormarsch und werden häufig erst sehr spät erkannt.
Diagnose
Mittels ausführlicher Erhebung der Krankengeschichte, Hauttests, Provokationsmessungen in der Nase, Überprüfung der Lungenreaktionen auf Allergene und Bluttests werden Patienten auf das Vorliegen einer Allergie untersucht.
- Prick-Testungen von Aeroallergenen (Pollen-, Milben-, Tierhaar- u. Schimmelpilzallergene)
- Scratch- und Reibe-Tests
- Intrakutane Testungen
- Nasale Provokationstestungen
- Konjunktivale Provokationstestungen
- Orale und intravenöse ASS-Provokationen
- In vitro-Diagnostik (Labordiagnostik, spez. IgE, Ges. IgE, Molekulardiagnostik)
- Rhinomanometrie
- Riech- und Geschmacktestungen
Ablauf der Behandlung
Die Heidelberger Universitäts-HNO-Klinik legt ihren Schwerpunkt auf die Untersuchung und Behandlung der Allergien der oberen Atemwege.
Das Spektrum der Behandlung erstreckt sich über die symptomatische Therapie, die spezifische Immuntherapie, die adaptive ASS-Desaktivierung bis hin zu begleitenden operativen Maßnahmen. Durch enge Zusammenarbeit mit der Hautklinik, Kinderklinik und Inneren Klinik der Heidelberger Universität ist es möglich, auch multidisziplinäre Allergiediagnostik und –therapie in Heidelberg anzubieten.
- Akut- und Notfallbehandlung
- lokale und systemische Therapie
- Hyposensibilisierungsverfahren / spez. Immuntherapie (inhalative Allergene)
- Acetyl-Salicylsäure (ASS)-Desaktivierung
- Beratung zur Allergie-Karenz (Prophylaxe) und Verhaltensmaßnahmen