Aneurysma

Sektion Vaskuläre Neurologie

Definition der Erkrankung

Bei einem Aneurysma einer hirnversorgenden Arterie handelt es sich um eine Ausstülpung der Gefäßwand nach außen, gelegentlich auch eine „wurstartige“ Erweiterung.

Das Hauptrisiko ist die Ruptur mit Ausbildung einer Subarachnoidalblutung (SAB).

Weitere Informationen

Symptome

Die meisten Aneurysmen verlaufen ohne Beschwerden, häufig werden sie als Zufallsbefund bei einer aus anderen Gründen durchgeführten MRT des Kopfes entdeckt. Drückt das Aneurysma auf umliegende Hirnstrukturen (z.B. Hirnnerven) können entsprechende Symptome (z.B. Doppelbilder) auftreten. Typisches Symptom einer SAB sind sehr rasch einsetzende sehr starke Kopfschmerzen.

Ursachen

Angeboren oder erworben

Diagnose

MRT, MR-Angiografie, CT-Angiografie, Katheterangiografie

Krankheitsverlauf

Das Rupturrisiko eines intrakraniellen Aneurysmas hängt u.a. von seiner Größe, Morphologie, Lage, dem Alter des Patienten, dem Geschlecht ab und kann nicht allgemeingültig angegeben werden.

Folgeerkrankungen

SAB

Ablauf der Behandlung

Zur invasiven Behandlung eines Aneurysmas stehen neuroradiologisch interventionelle Verfahren (z.B. Coiling) und neurochirurgische Operationen (z.B. Clipping) zur Verfügung. Eine allgemeingültige Regel welches Aneurysma wie behandelt wird, kann nicht formuliert werden. Die enge Kooperation der beteiligten Fachdisziplinen (Neurologie, Neuroradiologie, Neurochirurgie) sichert die möglichst optimale individuelle Therapieentscheidung zu.

Das zeichnet uns aus

Interdisziplinäre Abstimmung zur Notwendigkeit einer invasiven Diagnostik und Therapie.

Schwerpunkte

  • Interventionelle Neuroradiologie
  • Neurochirurgie

Sprechstunden

  • Spezialsprechstunde Gefäße