Dystonien

Sektion für Neurodegenerative Erkrankungen und Bewegungsstörungen

Definition der Erkrankung

Dystonien sind Bewegungsstörungen, die durch zeitweise oder anhaltend auftretende Muskelkontraktionen gekennzeichnet sind. Diese führen zu auffälligen Körperhaltungen oder sich wiederholenden Bewegungsmustern. 

AMBULANTE UND STATIONÄRE BEHANDLUNGSOPTIONEN

Wir können neben einer ausführlichen Diagnostik das gesamte Spektrum der genannten Therapien in unserer Klinik anbieten. Die Behandlung erfolgt in der Regel ambulant.

SYMPTOME

Es kommt entweder dauerhaft oder auch nur zeitweise zu einer nicht unterdrückbaren Anspannung einzelner oder weniger Muskeln, der Muskeln einzelner Körperabschnitte oder auch des ganzen Körpers. Durch die Verkrampfung kann es zu einer abnormen Haltung von Körper und Gliedmaßen oder auch bizarr anmutenden Bewegungen kommen. Neben der anhaltenden Verkrampfung können zudem kurze Zuckungen oder ein Zittern auftreten. 

Häufig kann eine Linderung der anhaltenden Verkrampfungen durch „sensorische Tricks“, zum Beispiel durch Berührungen verkrampfter Körperregionen beobachtet werden. 

Dystonien können in jedem Lebensalter auftreten.

Die häufigsten Dystonien im Erwachsenenalter betreffen umschriebene Teile des Körpers (sogenannte fokale und segmentale Dystonien). Dazu gehören beispielsweise der „Schiefhals“ (zervikale Dystonie), „Lidkrämpfe“ (Blepharospasmus), Verkrampfungen der Hand beim Schreiben (Schreibkrampf) oder auch ein gepresstes Sprechen bei der spasmodischen Dysphonie, bei der die Stimmbandmuskulatur von den Krämpfen betroffen ist.

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