Hodentorsion

Urologische Klinik

Definition der Erkrankung

Die plötzliche Verdrehung des Hodens um seine Längsachse (Hodentorsion), die während Sportaktivitäten oder nach einem Trauma besonders bei Jugendlichen und Kindern auftreten kann, äußert sich mit schlagartig auftretenden Schmerzen, die vom Hoden in die Leiste ausstrahlen, sowie mit Begleiterscheinungen wie Übelkeit und Erbrechen, Bauchschmerzen oder Schwellung des Hodensacks.

Durch die Verdrehung der Hodengefäße kann die Hodentorsion, falls sie nicht rechtzeitig diagnostiziert und behandelt wird zu bleibenden Gewebeschäden des Hodens bis zum Verlust des Hodens führen.

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Symptome

Schlagartig auftretenden Schmerzen, die vom Hoden in die Leiste ausstrahlen, sowie Begleiterscheinungen wie Übelkeit und Erbrechen, Bauchschmerzen oder Schwellung des Hodensacks.

Diagnose

Schlagartig auftretenden Schmerzen, die vom Hoden in die Leiste ausstrahlen, sowie Begleiterscheinungen wie Übelkeit und Erbrechen, Bauchschmerzen oder Schwellung des Hodensacks.

Ablauf der Behandlung

Therapeutisch wird über einen kleinen Schnitt am Hodensack der Hoden wieder in seine normale Position gebracht und dort fixiert (Orchidopexie). Gegebenenfalls wird vorsorglich gleichzeitig auch der andere Hoden in seiner Position fixiert. Falls während der Operation jedoch festgestellt wird, dass das Hodengewebe aufgrund der Mangeldurchblutung bereits abgestorben ist, muss der betroffene Hoden entfernt werden. In solchen Fällen ist aus kosmetischen Gründen die Einlage einer Hodenprothese möglich.