Kurzdarmsyndrom
Sektion Kinder- und JugendchirurgieDefinition der Erkrankung
Da bei einem Kurzdarmsyndrom die Darmlänge zu gering ist, erhalten Kinder mit dieser seltenen und schwerwiegenden Erkrankung ihre Nährstoffe über Infusionen (parenterale Ernährung). Eine intensive, langfristige Betreuung gemeinsam mit einem Gastroenterologen ist hier von größter Bedeutung.
Symptome
Die Notwendigkeit zur künstlichen Ernährung - meist über die Vene - zählt zu den Leitsymptomen dieser Erkrankungen. Zusätzlich können Störungen der Leberfunktion und des Gallestoffwechsels und Vitaminmangel auftreten. Zudem sind die betroffenen Kinder für ihr Alter und für ihre Größe zu leicht (Gedeihstörung). Die Symptome können je nach Kind und Alter mehr oder weniger stark ausgeprägt sein.
Diagnose
Ablauf der Behandlung
Die fachübergreifende Zusammenarbeit steht im Fokus der Behandlung. Zusätzlich können wir durch die kontinuierliche Entwicklung in der Versorgung dieser Kinder jeder Familie verschiedene Unterstützungsangebote machen. Das hilft allen Beteiligten, den Alltag gut zu meistern. Die Behandlung passen wir kontinuierlich an die jeweilige Diagnostik an. Zusammen mit unseren Gastroenterologen versuchen wir dabei die Gesamtsituation des Kindes zu stabilisieren. Durch die Stimulation körpereigener Kompensationsmechanismen etwa lässt sich teilweise die künstliche Ernährung reduzieren. Auch sämtliche Techniken zur sogenannten Darmverlängerung stehen Ihrem Kind in der Kinderchirurgie zur Verfügung. Wissenschaftlich erforschen wir optimierte Techniken der Darmtransplantation.