Pankreaskarzinom

Klinik für Gastroenterologie, Hepatologie, Infektionskrankheiten, Vergiftungen

Definition der Erkrankung

Bauchspeicheldrüsenkrebs ist das Ergebnis von bösartigen Veränderungen der Zellen in der Bauchspeicheldrüse. Betroffen sind vorwiegend Menschen zwischen dem 60. bis 80. Lebensjahr; in letzter Zeit finden sich allerdings gehäuft auch jüngere Patienten. Männer sind häufiger von der Erkrankung betroffen als Frauen.

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Ursachen

Die Entstehungsursache des Pankreaskarzinoms ist wie bei vielen anderen bösartigen Erkrankungen noch unbekannt.

Ein erhöhtes Risiko besteht bei Rauchern, übermäßigem Alkoholgenuss und bei Patienten mit chronischer Bauchspeicheldrüsenentzündung (chronische Pankreatitis).

Ablauf der Behandlung

Da das Pankreaskarzinom meist erst in einem späten Stadium Beschwerden verursacht, wird es häufig zu einem relativ späten Zeitpunkt entdeckt. Eine operative Therapie der Erkrankung ist dann oft nicht mehr möglich. Allerdings sollte grundsätzlich bei jeder Diagnose eines Pankreaskarzinoms zunächst die Frage der Operabilität mit einem Chirurgen geklärt werden. Da für die Operation eines Pankreaskarzinoms oft ein sehr großer chirurgischer Eingriff erforderlich ist, sollte der konsultierte Chirurg diesbezüglich möglichst viel Erfahrung besitzen; ideal sind spezialisierte Krankenhäuser bzw. onkologische Zentren wie z. B. die Chirurgische Universitätsklinik Heidelberg.

Nicht alle Patienten sind für einen solchen Eingriff geeignet. Ist das Pankreaskarzinom nicht operabel, müssen alternative Behandlungsmöglichkeiten (Bestrahlung, Chemotherapie, medikamentöse Behandlung) geprüft werden. In der Regel kann damit eine Heilung der Erkrankung aber nicht mehr erreicht werden. Trotzdem sind diese Behandlungsformen sinnvoll und wichtig vor allem zur Linderung von Beschwerden.