Schwerste zerebrovaskuläre Erkrankungen
Neurologie und PoliklinikDefinition der Erkrankung
Raumfordernde ischämische Hemisphären-, Hirnstamm- oder Kleinhirninfarkte, schwere Hirnvenen- und Sinusthrombosen, intrazerebrale Blutungen und Subarachnoidalblutungen
Symptome
Ursachen
Die Ursachen von schweren zerebrovaskulären Erkrankungen sind vielfältig: Bei der häufigsten Ursache, dem ischämischen Hirninfarkt liegt eine Minderdurchblutung des Gehirns vor, wohingegen bei den selteneren Ursachen wie z.B, einer Hirnvenen- und Sinusthrombosen der venöse Abfluss des Gehirn gestört ist. Auch die Ursachen intrazerebraler Blutungen können vielfältig sein. Sie reichen von z.B. einer angeborenen oder erworbenen pathologischen Gefäßveränderung bis hin zum Bluthochdruck.
Diagnose
Neben der Erhebung der Anamnese und der körperlichen Untersuchung erfolgt die Diagnosestellung meist schon akut im Rahmen der notfallmäßigen Vorstellung in unserer Notfallambulanz mittels CT oder MRT. Klinisch ist eine Unterscheidung der einzelnen Schlaganfallursachen (Ischämie, Blutung, etc.) nicht möglich. Im Rahmen der weiterführenden Behandlung wird diese entsprechend den individuellen Bedürfnissen des Patienten wiederholt oder ggf. durch weiterführende Diagnostik wie z.B. eine digitale Subtraktionsangiographie ergänzt.
Krankheitsverlauf
Folgeerkrankungen
Ablauf der Behandlung
Der Ablauf der Behandlung ist ebenfalls sehr individuell und gestaltet sich nicht zuletzt auf Basis der zu Grunde liegenden Ursache sehr unterschiedlich. Deshalb werden der Ablauf der geplanten Diagnostik, sowie die Ergebnisse regelmäßig besprochen und parallel daraus resultierende Behandlungsabläufe erläutert.
Weitere Informationen:
Zerebrale Venen- und Sinusthrombose
Akuttherapie des ischämischen Schlaganfalls – Rekanalisierende Therapie
Diagnostik akuter zerebrovaskulärer Erkrankungen
Nachsorge
Häufige Nachfragen
Das zeichnet uns aus
Die neurologische Intensivstation in Heidelberg bietet eine vollumfängliche, moderne neurologische Intensivmedizin und -ausbildung komplett aus neurologischer Hand an. Neben der stationären Therapie der Schwerstkranken übernehmen wir den Einsatz bei instabilen Patienten in der Notfallambulanz und Neuroradiologie sowie zusammen mit unseren anästhesiologischen Kollegen den Notfalldienst für die gesamte Kopfklinik und das Nationale Zentrum für Tumorerkrankungen (NCT).