Stenosen des Kehlkopfs und der Luftröhre
Heidelberger StimmZentrumDefinition der Erkrankung
Eine Verengung des Atemwegs im Kehlkopf oder in der Luftröhre führt zur Atemnot beim betroffenen Patienten. Abhängig vom Grad der Stenose ist bereits in Ruhe eine Atemnot spürbar. Teilweise ist eine ausreichende Atmung durch Mund und Nase nicht mehr möglich, sodass in manchen Fällen auch ein sogenanntes Tracheostoma (Luftröhrenschnitt) angelegt werden muss. Ein solches Tracheostoma stellt für den betroffenen Patienten jedoch stets ein Handicap dar. Die Gefahr für Infekte im Bereich der Lunge ist erhöht, die sprachliche Kommunikation ist eingeschränkt und auch Funktionen wie das Riechen sind nur noch eingeschränkt möglich. Es wird daher von jeher versucht, einen Luftröhrenschnitt zu vermeiden bzw. einen Atemweg in ausreichendem Durchmesser auf operative Weise wieder herzustellen. Abhängig von Ausmaß und Lokalisation der Einengung gibt es hierzu verschiedene Möglichkeiten.