Zystische Adventitia-Degeneration
Klinik für Gefäßchirurgie und Endovaskuläre ChirurgieDefinition der Erkrankung
Die Symptome sind sehr ähnlich der pAVK. Ursächlich ist eine Wandverdickung des Gefäßes ausgehend von seiner Außenschicht mit der Folge einer Einengung oder eines Verschlusses. Die Ursachen für diese Erkrankung sind jedoch größtenteils ungeklärt.
Diagnose
Klinische Untersuchung des Patienten (Pulsstatus, Laufband), Ultraschall und ggf. Schnittbilddiagnostik mit Kontrastmittel (entweder in Form einer MR- oder CT-Angiographie). Bei offenen Stellen an den Gliedmaßen erfolgt zusätzlich eine Röntgenaufnahme des Knochens im betroffenen Bereich zur Beurteilung eines möglichen begleitenden Knocheninfektes.
Ablauf der Behandlung
Die Therapie besteht aus dem „Herausschälen“ von atherosklerotischen Plaques (Thrombendarterektomie) oder der Überbrückung von Verengungen oder Verschlüssen (Bypass-Anlage) mit körpereigener Vene oder Kunststoff.
Im Endstadium der Erkrankung, d.h. nach Ausschöpfung von Therapieoptionen oder im lebensbedrohlichen Notfall kann manchmal auch die Amputation von Gliedmaßen nötig sein. Bei offenen Wundverhältnissen und Vorliegen von Entzündungszeichen (wie z.B. Umgebungsrötung, Überwärmung, Schmerzen, etc.) ist zusätzlich eine Antibiotikatherapie erforderlich.