Studien
HerediCaRe (Hereditary Cancer Registry)
Nationales Register zur Bewertung und Verbesserung der risikoadjustierten Prävention von erblichem Brust- und Eierstockkrebs
HerediCaRe (Hereditary Cancer Registry) ist ein bundesweites und patientenorientiertes Register, welches im Rahmen einer Projektausschreibung für 5 Jahre (2019-2024) durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert wird. Ziel ist es, mit einer strukturierten und qualitätsgesicherten Datenerfassung/ und -analyse die Versorgung und Betreuung von Ratsuchenden und PatientInnen mit einer erblichen Belastung für Brust- und Eierstockkrebs durch neues Wissen stetig zu verbessern.
Viele Fragen zur Entstehung und Verlauf von erblich bedingten Krebserkrankungen sind noch nicht beantwortet, deshalb ist die Teilnahme an solchen Studien von großer Bedeutung. Es fehlen weiterhin Daten, um den Einfluss neuer Risikogene und die Wirksamkeit von Präventionsmaßnahmen (z.B. intensivierte Früherkennung, prophylaktische Operationen) zu überprüfen sowie die Sicherheit und den Schaden einer Behandlung zu überwachen. Therapeutische und vorbeugende Maßnahmen müssen stetig weiterentwickelt werden, um sie dem individuellen Risiko der Betroffen anzupassen. Damit sollen sowohl Über- als auch Unterversorgung vermieden werden.
https://www.konsortium-familiaerer-brustkrebs.de/forschung-publikationen/register-heredicare/
COGNITION
Präzisions-Onkologie Studie
Molekulare Diagnostik zur Stratifizierung der Post-Neoadjuvanten Therapie bei frühen Hoch-Risiko Brustkrebs Patienten.
www.nct-heidelberg.de/fileadmin/media/nct-heidelberg/flyer/NCT-Catch-Cognition-Studie-Fyler.pdf
KPS Register
Unter der Zusammenarbeit der Klinik für Pädiatrische Hämatologie und Onkologie der Medizinischen Hochschule Hannover und des Hopp-Kindertumorzentrums (KiTZ) Heidelberg wurde im August 2017 das Forschungsregister für KrebsPrädispositionsSyndrome eröffnet – kurz KPS-Register.
Mit diesem KPS-Register wollen wir mehr über Krebs-Prädispositions-Syndrome lernen, unsere Erkenntnisse über KPS mit Fachpersonal und auch mit Betroffenen teilen und eine bessere medizinische und psychosoziale Versorgung der Menschen mit KPS erreichen.
www.krebs-praedisposition.de/kps-forschung/kps-register/
ADDRess
Um umfassendere Kenntnisse über sogenannten „Disorders with Abnormal DNA Damage Response“ (DADDR) zu erlangen und um Patienten mit diesen Erkrankungen adäquater zu versorgen, wurde das Verbundprojekt „ADDRess“ ins Leben gerufen.
Neun Arbeitsgruppen haben sich zusammengeschlossen, um die medizinische und psychosoziale Versorgung, Krebsfrüherkennung, Diagnostik und Therapie bei Menschen mit gestörter DNA-Reparatur zu verbessern. Das Forschungsprojekt ADDRess ist angelehnt an das Krebsprädispositionssyndrom (KPS)-Register und wird gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung.
www.krebs-praedisposition.de/kps-forschung/address/
Liquid Biopsy
In den letzten Jahren hat der Nachweis zellfreier DNA (cfDNA) im Blut immer mehr an Bedeutung gewonnen. Diese zirkulierende cfDNA im Blut enthält sowohl DNA-Fragmente von gesunden Zellen, aber auch von Tumorzellen. Durch die Analyse dieser sogenannten Liquid Biopsy soll die Möglichkeit geschaffen werden, die Entstehung und den Progress maligner Prozesse zum einen früh und zum anderen möglichst wenig invasiv zu detektieren. Zudem lassen sich aus dem Formkreis der Liquid Biopsy miRNA, Methylierungs- und Proteinmuster im Blut nachweisen. Zukünftig ist denkbar, dass diese Form der flüssigen Diagnostik auch zur Therapiekontrolle sowie im Rahmen der Nachsorge eingesetzt wird. Aufgrund des hohen Krebsrisikos bei Menschen mit Krebsprädispositionssyndromen (KPS), ist diese blutbasierte und wenig invasive Form der Krebserkennung besonders für KPS-Patienten vielversprechend.
www.krebs-praedisposition.de/kps-forschung/liquid-biopsy/
Weitere Studien
Weitere Studien des NCT Nationales Centrum für Tumorerkrankungen Heidelberg (nct-heidelberg.de) mit den wichtigsten Eckpunkten finde Sie hier:
Weitere Studien des NCT Nationales Centrum für Tumorerkrankungen Heidelberg (nct-heidelberg.de) mit den wichtigsten Eckpunkten finde Sie hier:
www.nct-heidelberg.de/fuer-aerzte/studien/gynaekologische-tumorenmammakarzinom/mammakarzinom.html.