Als universitäres Zentrum nimmt die Forschung neben Patientenversorgung und Lehre bei uns einen hohen Stellenwert ein. Dabei ist Forschung für uns kein Selbstzweck, sondern verfolgt das konkrete Ziel der Verbesserung der Behandlung von Erkrankungen und Störungen von Bewegungsfunktionen. Unsere Forschungsaktivitäten decken dabei die gesamte Innovationskette aus grundlagenorientierten, translationalen, anwendungsbezogenen und klinischen Fragestellungen ab. Die multiprofessionelle klinisch-wissenschaftliche Zusammenarbeit mit der Pflege sowie therapeutischen Disziplinen (Physiotherapie, Ergotherapie) ist am Zentrum gelebte Realität. Mit externer Unterstützung durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG), das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), die Europäische Union (EU), zahlreiche Stiftungen sowie die Industrie werden auf international höchstem Niveau in den drei Kliniken eine Vielzahl an fachübergreifenden Themenschwerpunkten bearbeitet:

In der Klinik für Orthopädie wird das gesamte Spektrum an muskuloskelettalen Erkrankungen wissenschaftlich untersucht. Es bestehen Forschungsschwerpunkte in den Bereichen „Bewegungsanalytik“, "Biomechanik und Implantatforschung", "Molekulare und Regenerative Orthopädie", "Tumororthopädie und Sarkomforschung“ sowie im Bereich der „Technischen Orthopädie“.

Der Fokus der präklinischen und klinischen Forschung der Klinik für Unfall- und Wiederherstellungschirurgie liegt in der Entwicklung neuer Therapiekonzepte zur Regeneration von geschädigten Geweben nach einem Unfallereignis wie beispielweise Fehlstellungen, Infektionen und / oder Pseudarthrosen.

In der Klinik für Paraplegiologie werden speziell regenerationsfördernde Therapien vorrangig in prä­klinischen Experimenten untersucht, innovative neurorehabilitative Verfahren entwickelt und am Menschen evaluiert und in klinischen Studien und Registern neue Erkenntnisse für die Behandlung von Menschen mit Querschnittlähmung gewonnen.