Blutungsneigung

Klinik für Kardiologie, Angiologie, Pneumologie

Definition der Erkrankung

Die Blutungsneigung kann angeboren oder erworben sein. Zur angeborenen Blutungsneigung gehören u.a. die Hämophilie A, die Hämophilie B, das Willebrand-Jürgens-Syndrom. Patienten mit einer angeborenen Blutungsneigung sollten bei einem Hämophilie-Zentrum vorgestellt werden.

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Symptome

Die Abklärung einer Blutungsneigung erfordert eine sorgfältige Anamnese nach ungewöhnlichen Blutungsereignissen zuletzt und in der Vergangenheit, die beim Patienten bzw. seinen erstgradigen Verwandten (Eltern, Geschwiste, Kinder) aufgetreten sind. Perioperative Blutungen können intra-, unmittelbar postoperativ und postoperativ nach einem mehrstündigen Intervall auftreten. Bei der körperlichen Inspektion sollte man auf Hämatome, Sugillationen und Petechien an Stamm, Extremitäten und Mundschleimhaut sowie auf Gelenkschwellungen (Hämarthros) achten.

Diagnose

Die Blutentnahme zur weiteren Abklärung sollte Parameter der plasmatischen Gerinnung, der Fibrinolyse sowie der Plättchenfunktion in einem Stufenschema untersuchen. Eine schonende, ungestaute Blutentnahme und rascher Transport zum Labor sind unbedingt notwendig. Der Patient braucht nicht nüchtern zu sein.

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