Magersucht

Klinik für Allgemeine Innere Medizin und Psychosomatik

Definition der Erkrankung

Das Hauptsymptom der Magersucht (Anorexia nervosa) ist das ausgeprägte, selbstherbeigeführte Untergewicht mit einem Body Mass Index < 17,5kg/m². Die Abnahme des Gewichtes wird durch Fasten, Erbrechen, Abführmittel und übertriebene körperliche Aktivität herbeigeführt. Es besteht bei den Betroffenen eine Furcht zuzunehmen sowie eine intensive Beschäftigung mit dem Essen und der eigenen Figur. Die Unzufriedenheit bezüglich der eigene Figur führt häufig zu einer deutlichen Verminderung des Selbstwertgefühls. Bei den betroffenen Frauen liegt eine Amenorrhoe vor.

Unterformen der Magersucht sind die durch Fasten herbeigeführte „restriktive Form“ sowie die durch gegenregulatorische Maßnahmen (z.B. Erbrechen, Abführmittelt etc.) geprägte „bulimische Form“ (auch „binge/ purge type“ genannt).

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