Maligner Müllerscher Mischtumor
Zentrum für gynäkologische Krebserkrankungen Zentrum für gynäkologische MalignomeDefinition der Erkrankung
Müllersche Mischtumoren weisen Anteile eines Sarkoms sowie eines Karzinoms auf und werden zu den Karzinomen der Gebärmutter gezählt. Es handelt sich um eine sehr seltene bösartige Neubildung der Gebärmutter, Eileiter oder Eierstöcke, die ihren Ursprung vom „Müller-Gang“ nimmt, einer Anlage, aus der während der Embryonalentwicklung die inneren weiblichen Geschlechtsorgane hervorgehen.
Symptome
Diagnose
Zunächst wird eine komplette gynäkologische Untersuchung inklusive einem vaginalen Ultraschall durchgeführt. Eine endgültige Klärung kann nur im Rahmen einer Gebärmutterspiegelung mit Gewinnung von Gewebeproben im Rahmen einer kleinen, meist ambulant durchgeführten Operation erfolgen. Zusätzlich können weitere Untersuchungen sinnvoll sein (z.B. Computer- oder Magnetresonanzsonographie, Blasen-/ Darmspiegelung). Im Ultraschall können maligne Müllersche Mischtumoren Ähnlichkeit mit einem Myom aufweisen, unterscheiden sich von diesem jedoch durch ein schnelles Wachstum.
Ablauf der Behandlung
Je nach Stadium der Erkrankung kommen Operation, Strahlen- und Chemotherapie zum Einsatz. Für diese Tumoren muss in vielen Fällen eine individuelle Therapieentscheidung getroffen werden. Besonders wichtig ist hier eine interdisziplinäre Therapieplanung.
Nachsorge
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Therapie
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Spezialisten
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Prof. Dr. med. Andreas Schneeweiss
Facharzt für Innere Medizin
Medikamentöse Therapie Mammakarzinom und Gynäkologische Malignome