Meningitis / Meningoencephalitis

Neurologie und Poliklinik

Definition der Erkrankung

Eine Entzündung der Membranen die das Gehirn umgeben (Hirnhäute) sowie des Rückenmark werden Hirnhautentzündung (=Meningitis) genannt. Breitet sich die Entzündung auf das Gehirn selbst aus, spricht man von einer Enzephalitis. Ist zudem das Rückenmark betroffen, entsprechend Enzephalomyelitis.

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Symptome

Eine Meningitis kann viele Symptome hervorrufen – typisch sind Fieber und Kopfschmerzen sowie Verhaltensänderungen oder Verwirrung und Krampfanfälle. Im Extremfall können Hirnschäden durch ein Auftreten von Schlaganfällen und Hirnödem entstehen und mitunter tödlich sein.

Ursachen

Entzündungen der Hirnhäute entstehen durch Aktivierung des Immunsystems als Reaktion auf z.B. Infektionen durch Bakterien oder Viren.

Diagnose

Zur Diagnosestellung werden klinische, laborchemische, elektrophysiologische und bildgebende Befunde begutachtet.

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Nachsorge

Eine Nachsorge findet über unsere neurologische Ambulanz oder in Kooperation mit einem heimatortnahen Behandlungszentrum / niedergelassenen Neurologen statt.

Häufige Nachfragen

Mein Angehöriger ist mit dem Verdacht auf eine Hirnhautentzündung ins Krankenhaus eingeliefert worden – muss ich mir Sorgen um die Gesundheit meiner Kinder und mich machen?

Bitte suchen Sie den Kontakt zum behandelnden Ärzteteam. Dieses gibt Ihnen Auskunft über die Gefahr einer Infektion. In einigen Fällen ist die einmalige Medikamenteneinnahme notwendig – das Ärzteteam wird sie umgehend darauf hinweisen, sollte dies notwendig sein!